Computer Science / Informatik (ausserfakultäres Masterstudienfach) Abschluss: Master
Wie selbstverständlich ist unser Alltag geprägt davon, Informationen zu verarbeiten. Sie werden gespeichert, übertragen, dargestellt und nutzbar gemacht – mit dem Computer als zentralem Arbeitsinstrument. Welche (neuen) automatischen Möglichkeiten es da gibt, damit beschäftigt sich die Computer Science.
Die noch recht junge Wissenschaft bewegt sich dabei an der Schnittstelle von Mathematik, Ingenieurs- und Naturwissenschaften und berührt praktisch jeden unserer Lebensbereiche. Es geht um Kommunikationstechnologien, Netzwerke, Datenbanken, Informationssysteme, Künstliche Intelligenz, Biomedizinische Datenanalyse und vieles mehr. Innovative Informatiklösungen gelten als Schlüssel zu weiteren technischen Fortschritten. Die Computer Science stellt sich vielfältigen Herausforderungen und bietet zahllose Gelegenheiten, komplexe Probleme zu analysieren, clevere technische Lösungen zu entwickeln und die Welt auf diese Weise verantwortungsbewusst und kreativ mit zu gestalten.
Schwerpunkt der Lehre und Forschung
Das Informatikstudium an der Universität Basel ist ein naturwissenschaftliches Studium und bietet eine anwendungsorientierte, moderne Informatikausbildung mit einem fundierten mathematischen Grundwissen. Es eröffnet seinen Absolventinnen und Absolventen die Möglichkeit, ihr Wissen in einem breiten Berufsfeld in Wirtschaft und Verwaltung anzuwenden, vermittelt aber auch das theoretische Rüstzeug für einen Einstieg in die Forschung. Die Studierenden lernen im Studium, Problemstellungen systematisch zu analysieren und Lösungen mittels Informations- und Kommunikationstechnologien eigenständig zu erarbeiten. Zentral sind das Arbeiten im Team sowie das Präsentieren von Informatiklösungen.
Distributed Systems und Machine Intelligence
Die Informatik-Forschung konzentriert sich an der Universität Basel innerhalb der beiden grossen Schwerpunkte Distributed Systems und Machine Intelligence auf verschiedene, aktuelle Teilbereiche: High Performance Computing, Databases and Information Systems, Computer Networks, Privacy-Enhancing Technologies, Signal and Data Analytics, Artificial Intelligence, Optimization of Machine Learning Systems und Biomedical Data Analysis. Im Gebiet Distributed Systems steht das Design und die Weiterentwicklung von Geräten wie Programmen für leistungsfähige Computernetze im Mittelpunkt, deren Elemente an verschiedenen Orten, ja sogar auf verschiedenen Kontinenten angesiedelt sind. Forschende im Gebiet Machine Intelligence entwickeln und optimieren autonome Entscheidungssysteme zur Planung und Vorhersage von künftigen Ereignissen oder Zuständen. Beide Gebiete werden von mehreren Forschungsgruppen bearbeitet und in der Lehre besonders berücksichtigt.
Studienaufbau
Der Master ist der zweite Studienabschluss nach dem Bachelor. Das Masterstudium umfasst insgesamt 120 Kreditpunkte (KP) und zwei Fächer sowie einen freien Wahlbereich. Das ausserfakultäre Studienfach Computer Science (35 KP) ist der Minor (Nebenfach), hinzu kommt als Major (Hauptfach) ein zweites Phil.-Hist. Studienfach zu 65 KP (davon 30 KP Masterarbeit) oder Sportwissenschaft. Der freie Wahlbereich umfasst 20 KP. Ein Kreditpunkt (KP) ECTS entspricht ungefähr 30 Arbeitsstunden.
Master of Arts (180 KP) | ||
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Major aus Phil.-Hist. Fakultät
65 KP |
Minor Computer Science ausserfakultär
35 KP |
freier Wahl-
bereich 20 KP |
Zwei Studienfächer |
Fächerkombination
Das ausserfakultäre Studienfach Comuter Science wird auf Bachelor- wie Masterstufe in Kombination mit einem zweiten Studienfach aus der der Phil.-Hist. Fakultät (siehe https://philhist.unibas.ch/de/studium/studieninteressierte/) und einem freien Wahlbereich oder als Zweitfach zu Sportwissenschaft studiert.
Berufsmöglichkeiten
Informatiker/innen arbeiten in der Privatwirtschaft und Verwaltung sowie in Lehre und Forschung. Tätigkeitsfelder für Absolventinnen und Absolventen, die Informatik kombiniert mit einem geistes-/kulturwissenschaftlichen Fach studieren, finden sich vor allem in Bibliotheken, Verlagen, Museen, Archiven, Informationsbroker-Firmen und den digitalen Medien.