Der Riesenborstenwurm namens Bobbit vergräbt seinen langen Körper tief im Sand – nur die mächtigen Kiefer bleiben an der Oberfläche. In Sekundenbruchteilen packt er damit sein ahnungsloses Opfer und zieht es zu sich herunter. Basler Biologen haben den gruseligen Jäger und seine Beute genauer studiert und beobachteten ein faszinierendes Verhalten: die Beutefische wehren sich gegen den Monsterwurm, indem sie ihn mit Wasser attackieren und zum Rückzug zwingen.
Chemische Reaktionen auf Oberflächen können zu neuen Verbindungen führen, die bisher in Lösung nicht synthetisiert wurden. Die Produkte lassen sich dabei mithilfe eines hochauflösenden Rasterkraftmikroskops genau analysieren. Dies zeigen Wissenschaftler der Universität Basel zusammen mit Kollegen aus Japan und Finnland.
Das Universitätsspital Basel nimmt als weltweit erstes Spital einen Roboter in Betrieb, der mittels Laser Knochen schneidet. Roboter «Carlo» – hergestellt von einem Spin-Off der Universität und des Universitätsspitals Basel – kann für sämtliche Knochenschnitte eingesetzt werden.
Bakterien bekämpfen ihre Feinde mit molekularen Harpunen, dem sogenannten Typ-VI-Sekretionssystem. Beim Abfeuern dieser Waffe treffen sie auch ihre verwandten Artgenossen. Wie Forscher vom Biozentrum der Universität Basel nun im Fachjournal «Cell» berichtet, profitieren diese allerdings von dem Beschuss.
Mit einer neuartigen nanotechnologischen Methode lassen sich Veränderungen im Erbgut von Gewebeproben schnell und einfach nachweisen. Dies zeigen Forschende des Swiss Nanoscience Institute, der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel in ersten klinischen Tests am Beispiel von Genmutationen bei Patienten mit schwarzem Hautkrebs.
Forschende der Universität und des Universitätsspitals Basel ist es gelungen, feinste Strukturen des menschlichen Gehirns dreidimensional abzubilden und die Anzahl Purkinjezellen in der Gewebeprobe automatisch zu bestimmen. Dies berichten sie in der Fachzeitschrift «Scientific Reports».
Oft werden Menschen aus Gruppen ausgegrenzt. Ob dies für unbeteiligte Dritte akzeptabel ist, kann von den Gesichtszügen der Ausgeschlossenen abhängen. Bei kühl und wenig kompetent wirkenden Menschen wird eine Ausgrenzung am ehesten akzeptiert.
Wissenschaftler der Universität Basel, der ETH Zürich in Basel und des NCCR Molecular Systems Engineering haben ein künstliches Metalloenzym entwickelt, das innerhalb einer lebenden Zelle eine Reaktion katalysiert, die so in der Natur nicht vorkommt. Mit solchen Enzymen könnten erstmals neue nicht-natürliche Stoffwechselwege in lebenden Zellen erschaffen werden.
Forschende der Universitäten Basel und Oxford haben erstmals sämtliche Gene identifiziert, die durch das Protein Foxn1 reguliert werden. Die Resultate zeigen: Foxn1 ist nicht nur entscheidend am Aufbau des Thymus im Embryo beteiligt, sondern reguliert auch entscheidende Funktionen des entwickelten Organs.