Für zwei Forscher der Universität Basel wurde am Samstag der Traum von Schwerelosigkeit wahr. Die Wissenschaftler testeten während eines Parabelflugs ein neu entwickeltes Messgerät unter verringerter Schwerkraft. Das Instrument untersucht die Ablagerung von Sedimenten und soll die Suche nach Leben auf dem Mars unterstützen.
Forschende der Universität Basel haben einen grundlegenden Mechanismus entdeckt, der die schlechte Abwehrreaktion des Körpers auf chronische Virusinfektionen erklären kann.
Forschende von Universität und Universitätsspital Basel sind einer neuen Behandlungsmethode auf der Spur: Knorpelzellen aus der Nasenscheidewand können im Labor zu einem funktionsfähigen Gewebe gezüchtet werden, um beschädigtes Knorpelgewebe im Kniegelenk zu ersetzen.
Mit einem neu entwickelten Rasterkraftmikroskop können Nanodrähte als winzige Sensoren eingesetzt werden – womit sich im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten sowohl Grösse als auch Richtung von Kräften messen lassen.
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) unterstützt ab 2017 sieben Editionsprojekte an der Universität Basel mit fünf Millionen Franken. Dies ermöglicht die Arbeit an den Gesamtausgaben von Anton Webern und Jacob Burckhardt sowie die Publikation weiterer historischer Schriften.
Der neue Malaria-Wirkstoff ACT-451840 wirkt nicht nur rasch und effizient gegen die gefährlichsten Malariaerreger, er ist auch gegen Erreger wirksam, die bereits gegen die heutige Standardtherapie resistent sind.
Studien der Universität Basel zeigen: Ob und wie sich die Risikobereitschaft über die Lebenspanne hinweg ändert, hängt auch davon ab, wie Risikobereitschaft erfasst und gemessen wird. Fragt man Probanden, wie sie ihre eigene Risikobereitschaft einschätzen, ergibt sich eine klare Abnahme. Lässt man sie aber konkrete Risikoaufgaben lösen, bestätigt sich diese Abnahme nicht unbedingt.
Archäologen der Universität Basel haben im süditalienischen Francavilla Marittima vier Gräber aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. freigelegt. Ein reiches Frauengrab und ein Schwertgrab stammen aus der Zeit, als die ersten Griechen und Orientalen in Süditalien ankamen.
Mit Methoden der künstlichen Intelligenz haben Chemiker der Universität Basel die Eigenschaften von rund 2 Millionen Kristallen berechnet, die aus vier verschiedenen chemischen Elementen zusammengesetzt sind. Dabei konnten die Forscher 90 bisher unbekannte Kristalle identifizieren, die thermodynamisch stabil sind und als neuartige Werkstoffe in Betracht kommen.