Das «Urteilen» gilt als genuin menschliche Fähigkeit. In der Funktion der Richterin, des Richters manifestiert sich diese in paradigmatischer Weise. Gleichzeitig zeichnen sich schon vielfältige Einsatzmöglichkeiten von KI im Gerichtsbetrieb ab. Umso mehr stellt sich die Frage nach Residualkontrolle und Letztverantwortung des Menschen in der Rechtsprechung.
- Begrüssung und Einführung: Prof. Dr. Felix Hafner, Stiftungsrat der Aeneas-Silvius-Stiftung
Im Anschluss an die Vorlesung besteht bei einem Apéro im Wildt’schen Haus am Petersplatz die Möglichkeit zur weiteren Diskussion über das Thema. Alle teilnehmenden Personen sind dazu vom Rektorat der Universität herzlich eingeladen. Wir bitten um kurze Anmeldung zum Apéro an Mail: axel.gampp@unibas.ch.
Vorschau 2025: Neuer Zyklus «Mehr als Intelligenz» - Grenzen der Künstlichen Intelligenz aus heutiger Sicht. Ein interdisziplinärer Versuch.
Pate für den neuen zweijährigen Zyklus ist ein Dostojewski-Zitat. In «Schuld und Sühne» sagt Raskonikow (III,3): «Er ist ein kluger Mensch, aber um klug vorzugehen, dazu ist Verstand allein zu wenig». Gelegentlich wird der zweite Teil des Satzes auch übersetzt mit: «Es braucht mehr als Intelligenz, um intelligent zu handeln». Daraus haben wir den Titel des gesamten Zyklus abgeleitet: «Mehr als Intelligenz».
Organizer:
Aeneus-Silvius-Stiftung Basel
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