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Kulturanthropologie Degree: Bachelor

Das Fach Kulturanthropologie (andernorts auch empirische Kulturwissenschaft oder Europäische Ethnologie genannt) erforscht «Kultur» als dynamische Aushandlungsprozesse, mit einem Schwerpunkt auf Alltagskulturforschung.

Kulturanthropologie
Fotograf: Erling Mandelmann, SGV_01P_02025 © Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde/Erling Mandelmann

Wie Menschen ihr Leben aushandeln, gestalten und ihm Sinn verleihen

«Kultur» wird verstanden als die Arten und Weisen, wie Menschen ihre Lebenswelten gestalten und ihnen Sinn verleihen, und die Konventionen, nach denen sie miteinander umgehen, sich verständigen sowie voneinander abgrenzen. Die Kulturanthropologie zeichnet sich durch einen mikroanalytischen Blick auf Situationen, Ereignisse und Räume aus, wobei sie diese in ihren Verflechtungen zwischen Lokalem und Globalem sowie zwischen Gegenwart und Geschichte analysiert. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Beziehungen, die Menschen mit Objekten und ihrem materiellen Umfeld eingehen. Sie arbeitet sowohl mit ethnographisch-qualitativen Methoden der Feldforschung (insbesondere mit teilnehmender Beobachtung und Interviews) als auch mit historischen, bild-, text- und objektanalytischen Untersuchungswerkzeugen.

Studienaufbau

Der Bachelor ist der erste Studienabschluss vor dem Master. Er umfasst insgesamt 180 Kreditpunkte (KP). Das Studienfach Kulturanthropologie wird als eines von zwei Studienfächern zu je 75 Kreditpunkte studiert. Hinzu kommt der freie Wahlbereich (30 KP). Ein Kreditpunkt entspricht ungefähr 30 Arbeitsstunden.

Bachelor of Arts (180 KP)
Kulturanthropologie
75 KP
Fach aus Phil.-Hist. Fakultät
oder ausserfakultär
75 KP
freier Wahl-
bereich
30 KP
Zwei Studienfächer

Fächerkombination

Kulturanthropologie lässt viele gewinnbringende Kombinationen mit anderen Studienfächern zu. Die Studierenden sind frei, das zweite Bachelorstudienfach gemäss ihren spezifischen Interessen zu wählen. Dabei kommen sowohl Fächer der Philosophisch-Historischen Fakultät als auch ausserfakultäre Studienfächer in Frage.

Der freie Wahlbereich besteht aus frei wählbaren Lehrveranstaltungen, die zur Vertiefung in den gewählten Studienfächern, zum Einblick in andere von der Universität Basel angebotene Fächer oder zum Erwerb von Sprachkompetenzen einsetzbar sind.

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