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Informatiker Florian Burkhardt erhält den Fritz-Kutter-Preis für seine Masterarbeit

Florian Burkhardt bei der Verleihung des Fritz-Kutter-Preises durch Prof. Dr. Barbara Solenthaler.
Florian Burkhardt bei der Verleihung des Fritz-Kutter-Preises durch ETH-Professorin Prof. Dr. Barbara Solenthaler. (Foto: Fritz-Kutter-Fonds)

Der Fritz-Kutter-Fonds zeichnet jährlich herausragende praxisorientierte Abschlussarbeiten in der Informatik an Schweizer Hochschulen aus. Im November 2024 erhielt Florian Burkhardt den Preis für seine Masterarbeit über die Rekonstruktion von Oberschenkelknochen aus einzelnen Knochenfragmenten.

16. Januar 2025

Florian Burkhardt bei der Verleihung des Fritz-Kutter-Preises durch Prof. Dr. Barbara Solenthaler.
Florian Burkhardt bei der Verleihung des Fritz-Kutter-Preises durch ETH-Professorin Prof. Dr. Barbara Solenthaler. (Foto: Fritz-Kutter-Fonds)

Die Arbeit von Florian Burkhardt löst ein Problem aus der forensischen Anthropologie - der Identifizierung von Skelettüberresten. Die Arbeit untersucht, wie vollständige Oberschenkelknochen aus Knochenfragmenten rekonstruiert werden können, um daraus biologische Profile abzuleiten. Diese biologischen Profile können dazu beitragen, unbekannte Individuen zu identifizieren.

Die in der Arbeit entwickelte Webanwendung erlaubt es Endanwendern, aus Knochenfragmenten den vollständigen Knochen zu rekonstruieren. Dafür mussten mehrere unabhängige, in der Graphics und Vision Research Group entwickelte Komponenten, integriert werden. Ein herausragendes Merkmal dieser Anwendung ist, dass sie nicht nur die wahrscheinlichste Rekonstruktion eines Knochens voraussagt, sondern vor allem auch die Unsicherheit der Vorhersage genau quantifiziert.

Die Webanwendung wurde von Experten am Forensischen Institut in Zürich getestet und soll in diesem Jahr in einer Multicenter Study weiter evaluiert werden.

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