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Brustkrebsforschung

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Brustkrebschirurgie: Universität Basel initiiert neuen Forschungsfonds

Weltweite Studien belegen, dass Frauen mit Brustkrebs aufgrund veralteter chirurgischer Standards oft überbehandelt werden. Die Spätfolgen und das Leid dadurch sind erheblich. Und obwohl jährlich Milliarden in die Tumor- und Medikamentenforschung fliessen, fehlt für die benötigten chirurgischen Studien das Geld. Die Universität Basel setzt darum in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel einen Schwerpunkt in der onkologischen Brustchirurgie. Ein zentraler Baustein für diesen Fokus ist die Einrichtung einer Professur, zu deren Finanzierung nun eigens ein Fonds eingerichtet wurde.

Zwar können inzwischen 80 Prozent der Brustkrebspatientinnen geheilt werden, jedoch leiden weiterhin Millionen von Frauen weltweit unter den Spätfolgen. Um dies zu ändern, sind Studien notwendig, um chirurgische Eingriffe bei Brustkrebs zu minimieren und die Behandlungen zu personalisieren. Aufgrund fehlender Ressourcen kann aktuell nur ein Bruchteil dessen umgesetzt werden, was nötig ist, um die Heilungschancen bei Brustkrebs zu verbessern und vor allem die Nebenwirkungen der Behandlung zu reduzieren. Mit einer neuen Professur könnten die Forschungslücken in der Behandlungsqualität wesentlich schneller geschlossen werden.

Wissenschaftlicher Durchbruch in der Brustkrebschirurgie erwartet

Die neue Professur in onkologischer Brustchirurgie verspricht den grössten unmittelbaren Nutzen, da fast alle Betroffenen eine Operation benötigen. So werden im Rahmen der Professur zum einen klinische Studien durchgeführt, um gezieltere Operationstechniken zu etablieren, was die Lebensqualität der Betroffenen erheblich und nachhaltig verbessert. Zum anderen werden die dabei gewonnenen Tumorproben als Modellsysteme genutzt, um personalisierte Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Sie können die Einrichtung der Professur unterstützen! Mit Ihrer Hilfe ermöglichen Sie

  • verbesserte und individuell zugeschnittene Krebstherapien, um Überbehandlung zu vermeiden und Millionen Frauen weltweit unnötiges Leid zu ersparen.
  • ein tieferes Verständnis für die Behandlung von Brustkrebs sowie für Faktoren, die diese beeinflussen.
  • die Einrichtung einer Stiftungsprofessur, welche die Kompetenzen des Universitätsspitals Basel und der Universität Basel im Bereich personalisierte Krebsmedizin bündelt.

Für die Finanzierung hat die Universität den Fonds “Onkologische Brustchirurgie” eingerichtet und hofft, die notwendigen Mittel im Laufe des Jahres einzuwerben.

Caroline Mattingley-Scott und Markus Ackerknecht stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.



 

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