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Klimaverantwortung

Fünf Kreise mit den Symbolen der fünf Handlungsfelder: Kollegienhaus, Zug, Doktorhut, Mikroskop und Sprechblase, Menschen mit Pfeil
Bild: Fachstelle für Nachhaltigkeit, SUAN Conceptual Design

Um die Klimazukunft mitzugestalten und ihrer Klimaverantwortung als Institution gerecht zu werden, hat sich die Universität Basel das Ziel gesetzt, ihre Emissionen bis 2030 um 35 % zu reduzieren. Die Klimastrategie 2024 - 2030 definiert Schlüsselmassnahmen für fünf prioritäre Handlungsfelder (Campus & Betrieb, Mobilität, Forschung & Dialog, Lehre, Engagement & Kultur), die bis 2030 umgesetzt werden sollen.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Andrea Schenker-Wicki, Rektorin der Universität Basel

Die Klimastrategie der Universität Basel bekräftigt unser Committment für einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und für Nachhaltigkeit. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, die universitären Treibhausgasemissionen bis 2030 signifikant zu reduzieren.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Andrea Schenker-Wicki, Rektorin der Universität Basel

Basierend auf den Empfehlungen der Steuerungsgruppe hat sich die Universität Basel das Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2030 ausgehend vom Basisjahr 2019 die Treibhausgasemissionen im Durchschnitt über alle bereits quantifizierten Bereiche um 35 % senken. Ein Ausgleich der unvermeidbaren Emissionen ab 2030 über Negativtechnologien oder Kompensationsprojekte wird zusätzlich sorgfältig geprüft. Für den Zeitraum nach 2030 werden rechtzeitig neue Ziele und Massnahmen erarbeitet, um eine weitere Reduktion in Richtung Netto Null zu realisieren.

FAQ - Frequently Asked Questions

  • Wann wird die Universität Basel klimaneutral?

    In der Literatur werden die Begriffe Klimaneutralität und Netto Null nicht immer einheitlich verwendet. In der universitären Klimastrategie werden die beiden Begriffe in Anlehnung an die Definitionen des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) und Bundesamt für Umwelt deckungsgleich verwendet. Klimaneutral oder Netto Null für Organisationen bedeutet, dass nicht mehr Treibhausgase ausgestossen werden als natürliche und technische Speicher aufnehmen können.

    Im Rahmen der universitären Klimastrategie hat die Reduktion der eigenen Emissionen absolute Priorität. Aber auch gemäss des IPCC ist der Ausgleich der Restemissionen nötig, um die im Paris-Abkommen definierten Ziele zu erreichen. Für das Zieljahr 2030 ist für die Universität keine vollständige Reduktion der Emissionen möglich. Der Ausgleich der restlichen Emissionen ab 2030 wird geprüft. Für den Ausgleich gibt es verschiedene Optionen:

    • Offsetting – oder Kompensation – bedeutet, dass entstandene Emissionen durch Investitionen in weltweite Projekte, welche zukünftige Treibhausgase reduzieren, ausgeglichen werden (z. B. Energieeffizienz, Erneuerbare Energien).      

    • Negativemissionstechnologien (NET) hingegen haben zum Ziel, bereits vorhandenes CO2 dauerhaft aus der Atmosphäre zu entfernen und zu speichern. Dafür gibt es sowohl technische als auch biologische Ansätze.

    Bis 2030 sollen erfolgversprechende Lösungen sorgfältig geprüft und in der Kommission Nachhaltigkeit ein Vorschlag fürs Rektorat erarbeitet werden. Dabei kann auf die Expertise von Basler Forschenden zurückgegriffen werden.

    In der Literatur werden die Begriffe Klimaneutralität und Netto Null nicht immer einheitlich verwendet. In der universitären Klimastrategie werden die beiden Begriffe in Anlehnung an die Definitionen des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) und Bundesamt für Umwelt deckungsgleich verwendet. Klimaneutral oder Netto Null für Organisationen bedeutet, dass nicht mehr Treibhausgase ausgestossen werden als natürliche und technische Speicher aufnehmen können.

    Im Rahmen der universitären Klimastrategie hat die Reduktion der eigenen Emissionen absolute Priorität. Aber auch gemäss des IPCC ist der Ausgleich der Restemissionen nötig, um die im Paris-Abkommen definierten Ziele zu erreichen. Für das Zieljahr 2030 ist für die Universität keine vollständige Reduktion der Emissionen möglich. Der Ausgleich der restlichen Emissionen ab 2030 wird geprüft. Für den Ausgleich gibt es verschiedene Optionen:

    • Offsetting – oder Kompensation – bedeutet, dass entstandene Emissionen durch Investitionen in weltweite Projekte, welche zukünftige Treibhausgase reduzieren, ausgeglichen werden (z. B. Energieeffizienz, Erneuerbare Energien).      

    • Negativemissionstechnologien (NET) hingegen haben zum Ziel, bereits vorhandenes CO2 dauerhaft aus der Atmosphäre zu entfernen und zu speichern. Dafür gibt es sowohl technische als auch biologische Ansätze.

    Bis 2030 sollen erfolgversprechende Lösungen sorgfältig geprüft und in der Kommission Nachhaltigkeit ein Vorschlag fürs Rektorat erarbeitet werden. Dabei kann auf die Expertise von Basler Forschenden zurückgegriffen werden.

  • Wie wurden die Ziele und Massnahmen erarbeitet?

    Im Frühjahrssemester 2022 hat das Rektorat die «Steuerungsgruppe Klima» gegründet, welche aus Vertreter*innen verschiedener Fakultäten und universitärer Gruppierungen bestand und den Auftrag erhielt, Empfehlungen für das Zieljahr einer klimaneutralen Universität und die dafür notwendigen Massnahmen zu erarbeiten. Die Steuerungsgruppe setzte sich von Mai 2022 bis März 2023 in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Nachhaltigkeit intensiv mit diesen Fragen auseinander und führte die Ergebnisse ihrer Arbeit im Bericht «Klimaverantwortung» zusammen, der im Mai 2023 vom Rektorat gutgeheissen wurde und die Basis der universitären Klimastrategie bildet. Im März 2024 wurde die universitäre Klimastrategie der Regenz präsentiert und anschliessend veröffentlicht.

    Es wurden Ziele und Massnahmen für die fünf Handlungsfelder Campus & Betrieb, Mobilität, Lehre, Forschung & Dialog und Engagement & Kultur erarbeitet. Im Februar 2024 wurde die Klimastrategie vom Rektorat verabschiedet und im März 2024 von der Regenz gutgeheissen.

    Im Frühjahrssemester 2022 hat das Rektorat die «Steuerungsgruppe Klima» gegründet, welche aus Vertreter*innen verschiedener Fakultäten und universitärer Gruppierungen bestand und den Auftrag erhielt, Empfehlungen für das Zieljahr einer klimaneutralen Universität und die dafür notwendigen Massnahmen zu erarbeiten. Die Steuerungsgruppe setzte sich von Mai 2022 bis März 2023 in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Nachhaltigkeit intensiv mit diesen Fragen auseinander und führte die Ergebnisse ihrer Arbeit im Bericht «Klimaverantwortung» zusammen, der im Mai 2023 vom Rektorat gutgeheissen wurde und die Basis der universitären Klimastrategie bildet. Im März 2024 wurde die universitäre Klimastrategie der Regenz präsentiert und anschliessend veröffentlicht.

    Es wurden Ziele und Massnahmen für die fünf Handlungsfelder Campus & Betrieb, Mobilität, Lehre, Forschung & Dialog und Engagement & Kultur erarbeitet. Im Februar 2024 wurde die Klimastrategie vom Rektorat verabschiedet und im März 2024 von der Regenz gutgeheissen.

  • Welche Unterschiede gibt es zwischen den kantonalen Klimazielen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft und den Klimazielen der Universität Basel?

    Der Hauptunterschied liegt in den unterschiedlich einbezogenen Emissionsbereichen: Während sich grössere Entitäten wie Kantone bei der Klimabilanzierung oftmals (noch) auf die sogenannten Scopes 1 und 2 beschränken, ist es für Unternehmen und Organisationen zum Standard geworden, insbesondere auch die Scope-3-Emissionen zu adressieren. Die Reduktionsziele im Kanton Basel-Stadt (Netto-Null bis 2037) sowie Basel-Landschaft (Netto-Null bis 2050) beziehen sich nur auf die direkten, sogenannten Scope-1-Emissionen. Beide Kantone definieren aber auch Ziele & Massnahmen für weitere Bereiche. Die Reduktionsziele der Universität Basel beziehen sich explizit auch auf die indirekten Emissionen (Scopes 1-3). Bislang noch nicht quantifizierte Bereiche aus Scope 3 (z.B. Beschaffung) sollen schrittweise bilanziert werden.

    Der Hauptunterschied liegt in den unterschiedlich einbezogenen Emissionsbereichen: Während sich grössere Entitäten wie Kantone bei der Klimabilanzierung oftmals (noch) auf die sogenannten Scopes 1 und 2 beschränken, ist es für Unternehmen und Organisationen zum Standard geworden, insbesondere auch die Scope-3-Emissionen zu adressieren. Die Reduktionsziele im Kanton Basel-Stadt (Netto-Null bis 2037) sowie Basel-Landschaft (Netto-Null bis 2050) beziehen sich nur auf die direkten, sogenannten Scope-1-Emissionen. Beide Kantone definieren aber auch Ziele & Massnahmen für weitere Bereiche. Die Reduktionsziele der Universität Basel beziehen sich explizit auch auf die indirekten Emissionen (Scopes 1-3). Bislang noch nicht quantifizierte Bereiche aus Scope 3 (z.B. Beschaffung) sollen schrittweise bilanziert werden.

  • Wie sind die Reduktionsziele im Vergleich zu anderen Universitäten einzuschätzen?

    Ein Vergleich der Reduktionsziele zwischen weiteren Universitäten gestaltet sich herausfordernd. Dies liegt unter anderem an unterschiedlich festgelegten Systemgrenzen und Basisjahren. Je nach Eigentumsverhältnissen der Infrastruktur liegt beispielsweise der Bereich «Graue Energie Gebäude» innerhalb oder ausserhalb der Systemgrenzen. Die Reduktionsziele der Universität Basel beziehen sich auf das Basisjahr 2019, wohingegen andere Universitäten sich teilweise auf deutlich frühere Basisjahre mit höheren Ausgangsemissionen beziehen, wodurch gleiche Reduktionsziele früher erreicht werden können.

    Die Systemgrenzen der Universität folgen den Prinzipien des weltweit etablierten Green House Gas Protokolls sowie im Bereich der Fernwärme des Schweizer KBOB-Standards und lehnen sich an die Vorgaben der Science Based Target Initiative an, die Standards für wissenschaftlich fundierte Absenkpfade für Unternehmen vorgeben. Die quantitativen Reduktionsziele sind Resultate umfangreicher Potenzialabschätzungen, die auf konkreten, ambitionierten aber realistischen Schlüsselmassnahmen beruhen.

    Ein Vergleich der Reduktionsziele zwischen weiteren Universitäten gestaltet sich herausfordernd. Dies liegt unter anderem an unterschiedlich festgelegten Systemgrenzen und Basisjahren. Je nach Eigentumsverhältnissen der Infrastruktur liegt beispielsweise der Bereich «Graue Energie Gebäude» innerhalb oder ausserhalb der Systemgrenzen. Die Reduktionsziele der Universität Basel beziehen sich auf das Basisjahr 2019, wohingegen andere Universitäten sich teilweise auf deutlich frühere Basisjahre mit höheren Ausgangsemissionen beziehen, wodurch gleiche Reduktionsziele früher erreicht werden können.

    Die Systemgrenzen der Universität folgen den Prinzipien des weltweit etablierten Green House Gas Protokolls sowie im Bereich der Fernwärme des Schweizer KBOB-Standards und lehnen sich an die Vorgaben der Science Based Target Initiative an, die Standards für wissenschaftlich fundierte Absenkpfade für Unternehmen vorgeben. Die quantitativen Reduktionsziele sind Resultate umfangreicher Potenzialabschätzungen, die auf konkreten, ambitionierten aber realistischen Schlüsselmassnahmen beruhen.

  • Was beinhaltet die Treibhausgasbilanz 2019?

    Die Systemgrenzen der Universität folgen den Prinzipien des weltweit etablierten Green House Gas Protokolls sowie im Bereich der Fernwärme des Schweizer KBOB-Standards und lehnen sich an die Vorgaben der Science Based Target Initiative an, die Standards für wissenschaftlich fundierte Absenkpfade für Unternehmen vorgeben.

    Für den Bereich Dienstreisen werden alle Flüge, Auto-, Zug- und Busfahrten sowie Unterkünfte berücksichtigt, welche von der Universität bezahlt wurden. Die Energiedaten (Wärme, Kälte, Strom) beziehen sich auf alle von der Universität genutzten Gebäude. Fernwärme wird nach Schweizer KBOB-Standard (Koordinationskonferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen Bauherren) bilanziert, wodurch die in einer Kehrichtverbrennungsanlage entstehenden Emissionen der Abfallbehandlung und nicht der Strom- und Wärmeproduktion angerechnet werden. Der Bereich Verpflegung beinhaltet die Mengen eingekaufter Lebensmittel und Produkte der Mensen und Cafeterien ohne Automatenverkauf. Der Bereich Wertstoffe beinhaltet die Entsorgung der Sonderabfälle und weiterer Wertstoffe (ohne recycelbare Wertstoffe). Der Bereich Graue Energie Gebäude bilanziert gemäss SIA-Standard die Emissionen von Neubauten, die über den Lebenszyklus der eingesetzten Baustoffe bis zur Entsorgung nach Nutzungsende anfallen, angerechnet über 60 Jahre. Eingerechnet werden nur Neubauten und Sanierungen von Gebäuden im Eigentum der Universität. In der Klimabilanz für 2019 sind die Neubauten des Biozentrums und des DSBGs noch nicht enthalten, da erst ab Bezugsjahr bilanziert wird. Der Bereich Übrige beinhaltet die Emissionen durch universitäre Fahrzeuge sowie Laborgase.

    Die Systemgrenzen der Universität folgen den Prinzipien des weltweit etablierten Green House Gas Protokolls sowie im Bereich der Fernwärme des Schweizer KBOB-Standards und lehnen sich an die Vorgaben der Science Based Target Initiative an, die Standards für wissenschaftlich fundierte Absenkpfade für Unternehmen vorgeben.

    Für den Bereich Dienstreisen werden alle Flüge, Auto-, Zug- und Busfahrten sowie Unterkünfte berücksichtigt, welche von der Universität bezahlt wurden. Die Energiedaten (Wärme, Kälte, Strom) beziehen sich auf alle von der Universität genutzten Gebäude. Fernwärme wird nach Schweizer KBOB-Standard (Koordinationskonferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen Bauherren) bilanziert, wodurch die in einer Kehrichtverbrennungsanlage entstehenden Emissionen der Abfallbehandlung und nicht der Strom- und Wärmeproduktion angerechnet werden. Der Bereich Verpflegung beinhaltet die Mengen eingekaufter Lebensmittel und Produkte der Mensen und Cafeterien ohne Automatenverkauf. Der Bereich Wertstoffe beinhaltet die Entsorgung der Sonderabfälle und weiterer Wertstoffe (ohne recycelbare Wertstoffe). Der Bereich Graue Energie Gebäude bilanziert gemäss SIA-Standard die Emissionen von Neubauten, die über den Lebenszyklus der eingesetzten Baustoffe bis zur Entsorgung nach Nutzungsende anfallen, angerechnet über 60 Jahre. Eingerechnet werden nur Neubauten und Sanierungen von Gebäuden im Eigentum der Universität. In der Klimabilanz für 2019 sind die Neubauten des Biozentrums und des DSBGs noch nicht enthalten, da erst ab Bezugsjahr bilanziert wird. Der Bereich Übrige beinhaltet die Emissionen durch universitäre Fahrzeuge sowie Laborgase.

  • Wieso gibt es noch kein quantitatives Reduktionsziel für den Bereich Beschaffung?

    Der Bereich Beschaffung ist relevant für die Treibhausgasbilanz, aber noch nicht quantifiziert. Im Beschaffungsbereich wird der Aufbau des Treibhausgasmonitorings bis angestrebt, um Massnahmen für einen klimafreundlicheren, nachhaltigeren Einkauf zu entwickeln.

    Der Bereich Beschaffung ist relevant für die Treibhausgasbilanz, aber noch nicht quantifiziert. Im Beschaffungsbereich wird der Aufbau des Treibhausgasmonitorings bis angestrebt, um Massnahmen für einen klimafreundlicheren, nachhaltigeren Einkauf zu entwickeln.

  • Wieso wird der Bereich Pendelverkehr nicht in der Strategie aufgeführt?

    Die Emissionen des Pendelverkehrs von Mitarbeitenden und Studierenden konnten aufgrund der unzureichenden Datenlage noch nicht quantifiziert werden. Aufgrund der sehr geringen Parkplatzinfrastruktur an den 80 universitären Standorten wird von einem sehr hohen Anteil an ÖV- und Langsamverkehr ausgegangen. Da die universitären Handlungsoptionen als eher begrenzt eingestuft wurden, sind keine Ziele und Massnahmen bezüglich Pendelmobilität in die Klimastrategie aufgenommen worden.

    Die Emissionen des Pendelverkehrs von Mitarbeitenden und Studierenden konnten aufgrund der unzureichenden Datenlage noch nicht quantifiziert werden. Aufgrund der sehr geringen Parkplatzinfrastruktur an den 80 universitären Standorten wird von einem sehr hohen Anteil an ÖV- und Langsamverkehr ausgegangen. Da die universitären Handlungsoptionen als eher begrenzt eingestuft wurden, sind keine Ziele und Massnahmen bezüglich Pendelmobilität in die Klimastrategie aufgenommen worden.

  • Was bedeuten die Scopes 1 - 3?

    Die Klimabilanz wurde gemäss dem internationalen Standard des «Green House Gas Protokolls» (GHG) erstellt. Das GHG Protokoll unterteilt die Treibhausgasemissionen in drei Emissionsbereiche:
    Scope-1-Emissionen stammen aus direkten Emissionsquellen innerhalb der betrachteten Systemgrenzen, etwa aus unternehmenseigenen Fahrzeugflotten. An der Universität Basel umfassen diese nur die Emissionen durch Laborgase, ein paar wenige Fahrzeuge sowie die Wärmeerzeugung durch fossile Energieträger in einigen Gebäuden.
    Scope-2-Emissionen entstehen bei der externen Erzeugung von Strom und Wärme, die eingekauft werden. An der Universität Basel umfasst dies den Strombezug oder den Bezug von Fernwärme der IWB.
    Scope-3-Emissionen sind sämtliche übrigen Emissionen, die indirekt durch die Organisationstätigkeiten verursacht werden. Innerhalb Scope 3 unterscheidet man 15 Unterkategorien. Für die Universität zählen hierzu u. a. Dienstreisen, Verpflegungsbetriebe, Abfallentsorgung, indirekte Emissionen der Energiebereitstellung sowie Emissionen, die beim Bau von Gebäuden anfallen (Graue Energie Gebäude). Ebenfalls relevant, aber an der Universität Basel aktuell noch nicht quantifiziert, sind die Bereiche Beschaffung und Pendelverkehr.

    Die Klimabilanz wurde gemäss dem internationalen Standard des «Green House Gas Protokolls» (GHG) erstellt. Das GHG Protokoll unterteilt die Treibhausgasemissionen in drei Emissionsbereiche:
    Scope-1-Emissionen stammen aus direkten Emissionsquellen innerhalb der betrachteten Systemgrenzen, etwa aus unternehmenseigenen Fahrzeugflotten. An der Universität Basel umfassen diese nur die Emissionen durch Laborgase, ein paar wenige Fahrzeuge sowie die Wärmeerzeugung durch fossile Energieträger in einigen Gebäuden.
    Scope-2-Emissionen entstehen bei der externen Erzeugung von Strom und Wärme, die eingekauft werden. An der Universität Basel umfasst dies den Strombezug oder den Bezug von Fernwärme der IWB.
    Scope-3-Emissionen sind sämtliche übrigen Emissionen, die indirekt durch die Organisationstätigkeiten verursacht werden. Innerhalb Scope 3 unterscheidet man 15 Unterkategorien. Für die Universität zählen hierzu u. a. Dienstreisen, Verpflegungsbetriebe, Abfallentsorgung, indirekte Emissionen der Energiebereitstellung sowie Emissionen, die beim Bau von Gebäuden anfallen (Graue Energie Gebäude). Ebenfalls relevant, aber an der Universität Basel aktuell noch nicht quantifiziert, sind die Bereiche Beschaffung und Pendelverkehr.

  • Wie wird über die Fortschritte berichtet?

    Die wichtigsten Kennzahlen zu den Treibhausgasemissionen werden wie üblich jährlich für den Jahresbericht der Universität aufbereitet. Alle zwei Jahre werden die zentralen Kennzahlen und der Umsetzungsstand der Massnahmen dem Rektorat im Rahmen der etablierten Nachhaltigkeitsberichterstattung vorgelegt. Ende 2030 wird ein Fortschrittsbericht erstellt.

    Die wichtigsten Kennzahlen zu den Treibhausgasemissionen werden wie üblich jährlich für den Jahresbericht der Universität aufbereitet. Alle zwei Jahre werden die zentralen Kennzahlen und der Umsetzungsstand der Massnahmen dem Rektorat im Rahmen der etablierten Nachhaltigkeitsberichterstattung vorgelegt. Ende 2030 wird ein Fortschrittsbericht erstellt.

  • Werden für den Zeitraum ab 2030 neue Reduktionsziele definiert?

    Für den Zeitraum ab 2030 werden in den kommenden Jahren neue Reduktionsziele definiert. Empfehlungen für die weiteren Reduktionspfade sollen durch die Kommission Nachhaltigkeit erarbeitet werden. Eine vollständige Reduktion der Emissionen ist jedoch auch langfristig nicht möglich. Der Ausgleich dieser nicht vermeidbaren Emissionen ab 2030 wird deshalb geprüft. Dennoch hat die Reduktion der eigenen Emissionen absolute Priorität, auch nach 2030.

    Für den Zeitraum ab 2030 werden in den kommenden Jahren neue Reduktionsziele definiert. Empfehlungen für die weiteren Reduktionspfade sollen durch die Kommission Nachhaltigkeit erarbeitet werden. Eine vollständige Reduktion der Emissionen ist jedoch auch langfristig nicht möglich. Der Ausgleich dieser nicht vermeidbaren Emissionen ab 2030 wird deshalb geprüft. Dennoch hat die Reduktion der eigenen Emissionen absolute Priorität, auch nach 2030.

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