Zahlen und Fakten zu Versuchen mit Tieren an der Universität Basel
Über die Zahl der Versuche mit Wirbeltieren sowie über die Verteilung der Schweregrade führt die Universität Basel genau Buch. Die Zahlen werden dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen übermittelt, das eine schweizweite Statistik führt.
Bei den Versuchstieren machen Mäuse mit knapp 96% den weitaus grössten Anteil aus.
Tierversuche im Jahr 2023 nach Tierarten
Mäuse
43’379
95.72%
Ratten
1’240
2.74%
Fische
691
1.52%
Kaninchen
10
0.02%
Total
45’320
100%
Ein Viertel der Versuche führt zu keiner Belastung für das Tier. Ungefähr ein Drittel sind Versuche mit leichter und mittlerer Belastung. Bei sechs Prozent der Versuche tritt eine schwere Belastung auf. Weitere Informationen zur Definition von Schweregraden sowie Beispiele für Versuche mit unterschiedlichen Schweregraden stehen auf der Seite Werte und Verantwortung zur Verfügung.
Schweregrade nach Tierarten im Jahr 2023
Mäuse
9'840
16’580
14’381
2’578
Ratten
1'100
41
97
2
Fische
497
194
0
0
Kaninchen
10
0
0
0
Total
11’447
16’815
14’478
2’580
Für die Versorgung und Überwachung der Tiere ist an der Universität Basel ein grosses Team von Veterinärmediziner*innen und ausgebildeten Tierpflegenden zuständig. Sie ermöglichen den Forschungsgruppen der Life Sciences, ihre Forschung durch Versuche mit Tieren zu ergänzen und Spitzenforschung zu betreiben.
Zahlen zu Fachkräften und Forschenden
Anzahl Standorte Tier
6
Veterinärmediziner*innen in Tierbetrieben, 3R-Koordination und Tierschutz
5
Mitarbeitende der Tierbetriebe, grösstenteils Tierpflegende mit Fachrichtung Versuchstierpflege
62
Forschungsgruppen, die Tierversuche durchführen
66
Forschende der Universität, die mit Wirbeltieren arbeiten
~ 600
Laufende Versuchsbewilligungen (Stand Januar 2025)
160
Originalpublikationen in Fachjournalen aus diesen Forschungsgruppen (2023)
~ 200