Das Europainstitut wird 30 und öffnet seine Türen
Das Europainstitut der Universität Basel feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür. Seit seiner Gründung im November 1993 hat es sich in Forschung und Lehre erfolgreich den Herausforderungen einer dynamischen und zunehmend globalisierten Welt gestellt.
12. Oktober 2023
Interdisziplinär und international – so stellt sich das Europainstitut den globalen Verflechtungen und wichtigen Zukunftsfragen Europas. Mit Mitgliedern aus drei Fakultäten vereint es Expertise in Politik, Ökonomie, Philosophie, Geschichte und Recht für eine zeitgemässe und innovative Ausbildung und interdisziplinäre Forschungsansätze.
Gegründet im Kontext der Abstimmung über den Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) nahm das Europainstitut im November 1993 unter seinem ersten Direktor, dem Historiker Prof. Dr. Georg Kreis, seine Arbeit auf.
Beziehungen zu Europa – und zur ganzen Welt
Ursprünglich auf die Beziehungen zwischen der Schweiz und Europa ausgerichtet, hat das Institut mit der Übernahme der Direktion durch Prof. Dr. Madeleine Herren-Oesch im Jahr 2013 sein Profil um eine zunehmend transnationale und digitale Ausrichtung mit einem Schwerpunkt auf den Verflechtungen Europas mit Ostasien erweitert. Mit dem Master- und Doktoratsstudiums in European Global Studies bietet das Institut zudem einen höchst erfolgreichen Studiengang an, der sich mit Fragen einer globalisierten und technologisch komplexen Welt auseinandersetzt.
Im Juni 2023 hat der britisch-amerikanische Umwelthistoriker Prof. Dr. Corey Ross die Leitung des Europainstituts übernommen. In Zukunft wird sich das Institut damit verstärkt den sozial-ökologischen Beziehungen zwischen Europa und dem Rest der Welt widmen – Themen, die angesichts der multidimensionalen Krisen des 21. Jahrhunderts stetig an Bedeutung gewinnen.
European Global Challenges – 30 Jahre Europainstitut
Am Samstag, 11. November 2023, feiert das Europainstitut sein 30-jähriges Bestehen mit einem Open House. Von 11.00 bis 17.00 Uhr öffnet das Institut seine Türen, um mit seinen Gästen zu diskutieren, wie sich das Institut mit den Herausforderungen und Chancen des 21. Jahrhunderts auseinandersetzt.
Dazu gehört eine Debatte mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Europainstituts zum Thema «Addressing European Global Challenges». Das Programm umfasst weiter eine Schnuppervorlesung sowie Führungen durch die historischen Räumlichkeiten.
Den Abschluss bildet ein Podium zu den Herausforderungen und Chancen der globalisierten Arbeitswelt mit Alumni des Europainstituts, darunter Nicolas Descoeudres (OECD), Nino Seiler (EDA), dem Berner Stadtrat Lukas Wegmüller und der Nationalrätin Sarah Wyss. Im Anschluss lädt das Europainstitut zu einem Apéro ein.