20 Jahre Uni-Kinderkrippe: Fest im Kollegienhaus
Die Uni-Kinderkrippe, die im Frühling 1998 erstmals ihre Tore öffnete, ist erwachsen geworden. Zum 20-Jahre-Jubiläum stieg am letzten Freitag, 15. Juni, im Kollegienhaus ein grosses Fest. Bereits haben sich einige der betreuten Kinder selbst an der Universität Basel eingeschrieben.
18. Juni 2018
Am Jubiläumsfest der Uni-Kinderkrippe waren alle früher und heute betreuten Kinder und ihre Eltern und Familien sowie weitere Gäste eingeladen. Unter den über 100 Teilnehmenden mit dabei waren Uni-Verwaltungsdirektor Christoph Tschumi, Vertreterinnen der Organisation familea (früher: Basler Frauenverein), die für die Betriebsführung zuständig ist, sowie die Krippenleiterin mit ihrem Team. Die Feier startete am Nachmittag mit Schminken und Basteln in der Uni-Kinderkrippe, dann stand im Kollegienhaus-Garten und -Foyer der offizielle Teil mit Ansprachen, Apéro riche und Akkordeonmusik auf dem Programm. Für die Kinder sorgte zudem Clown Pat für Stimmung.
Anfang mit zwei Gruppen
Ein kurzer Blick zurück: Dass ein Bedarf nach einer Tagesbetreuungsstätte an der Universität Basel bestand, war bereits länger klar, aber es brauchte noch etwas Zeit. 1995 verhalf die «Stiftung Gästehaus der Universität» dem Projekt zum Durchbruch: Sie erwarb an der Herbergsgasse 1 eine Liegenschaft und bot der Universität die Errichtung von Gästewohnungen und einer Kinderkrippe zur Miete an. Im April 1998 konnten hier die ersten Mädchen und Buben aufgenommen und zwei Gruppen mit insgesamt 30 Kindern geführt werden.
Mit Geldern aus dem Bundesprogramm Chancengleichheit gelang 2001 der Ausbau auf drei Gruppen für 50 Kinder in Teilbetreuung. Seit 2006 bietet die Uni-Krippe auch eine stundenweise Betreuung an, damit für die Eltern auch Kongressteilnahmen oder etwa Arztbesuche möglich wurden. Seit der Gründung haben rund 400 Kinder die Kinderkrippe besucht, was im Schnitt jährlich 20 Ein- und Austritte ausmachte. Einige aus der ersten Generation von betreuten Kindern haben inzwischen selber ein Studium an der Universität Basel aufgenommen.
Weitere Auskünfte
Gaudenz Henzi, Universität Basel, Leiter Sozialberatung, Tel. +41 61 207 30 20, E-Mail: gaudenz.henzi@unibas.ch