Atmospheric Sciences und Radiopharmazeutische Chemie: Neuer Professor und neue Professorin an der Universität Basel
Ein neuer Professor und eine neue Professorin für die Universität Basel: Der Universitätsrat hat Prof. Dr. Markus Kalberer zum Professor für Atmospheric Sciences und Prof. Dr. Melpomeni Fani zur Klinischen Professorin für Radiopharmazeutische Chemie gewählt.
02. März 2018
Prof. Dr. Markus Kalberer, der neue Professor für Atmospheric Sciences an der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, ist seit 2008 als Professor am Department of Chemistry der University of Cambridge tätig, wo er eine Forschungsgruppe leitet. Er wird seine Professur an der Universität Basel auf den 1. August 2018 antreten.
Markus Kalberer wurde 1968 in Basel geboren, studierte Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich und promovierte an der Universität Bern und am Paul-Scherrer-Institut (PSI).
Darauf wechselte er für zwei Jahre ans California Institute of Technology, Pasadena, und anschliessend als Privatdozent in Analytischer Chemie ans Department Chemie und Angewandte Biowissenschaften der ETH Zürich. In seiner Forschung konzentriert er sich auf Aerosole in der Atmosphäre und ihre Relevanz für Klima und Gesundheit; dabei leistete er fundamentale Beiträge im Bereich der Aerosol-Massenspektrometrie.
Radiopharmazeutika in der Onkologie
Prof. Dr. Melpomeni Fani, interimistische Forschungsleiterin der Abteilung für radiopharmazeutische Chemie am Universitätsspital Basel, wird per 1. April 2018 neue klinische Professorin für Radiopharmazeutische Chemie, zudem Leiterin der Forschungsabteilung und Co-Leiterin der Abteilung für radiopharmazeutische Chemie.
Geboren 1970 in Elefsina (Griechenland), studierte sie Chemie an der Universität Thessaloniki und Biochemie an der Universität Athen, wo sie 2003 in Chemie promoviert wurde. 2006 bis 2009 war sie als Postdoc am Universitätsspital Basel tätig, darauf als Senior Researcher am Universitätsspital Freiburg/Br. 2012 kehrte sie nach Basel zurück und wurde Leiterin der Qualitätskontrolle für Radiopharmazeutika.
Als interimistische Leiterin der radiopharmazeutischen Forschung und Entwicklung am Universitätsspital Basel hat Fani neue, auf Peptiden basierende Radiopharmazeutika zur Diagnose und Behandlung unterschiedlicher Krebstypen entwickelt. Zudem initiierte sie mit Nuklearmedizinern klinische Studien über Peptid-Rezeptorliganden. Ihr wissenschaftlicher Fokus gilt der Entwicklung neuer Radiopharmazeutika von hoher Spezifität und klinischer Relevanz für theranostische (therapeutische und diagnostische) Anwendungen in der Onkologie. Fani lebt mit ihrem Partner und der gemeinsamen sechsjährigen Tochter in Basel.
Freigaben von Professuren
Weiter gab der Universitätsrat folgende Professuren zur Besetzung frei: die Professur «Computational Pharmacy» am Departement Pharmazeutische Wissenschaften der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, die Professur «Neuroradiologie» sowie vier Professuren am neu gegründeten Institut für Molekulare und Klinische Ophthalmologie Basel (IOB) an der Medizinischen Fakultät.
Weitere Auskünfte
Christoph Dieffenbacher, Universität Basel, Kommunikation, Tel. +41 61 207 30 15, E-Mail: ch.dieffenbacher@unibas.ch
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