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Budgetjahr 2023 geprägt durch exogene Sondereffekte

Der Universitätsrat hat am vergangenen Montag das zweite Budget der Leistungsperiode 2022–2025 verabschiedet. Um trotz der vorhandenen exogenen Faktoren wie steigenden Beschaffungspreisen, einem Teuerungsausgleich von 2,5 Prozent für das Personal und Ertragsausfällen in der Grundfinanzierung ein ausgeglichenes Budget ausweisen zu können, muss die Universität Basel in den Planungen 2023 Reserven im Umfang von 31,5 Mio. Franken einsetzen.

23. Dezember 2022

Die grundsätzlich sehr ausgewogene Gesamtfinanzierung der Universität durch die beiden Trägerkantone, den Bund (Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz) und die anderen Kantone gemäss Interkantonaler Universitätsvereinbarung wird im Planjahr 2023 durch erhebliche Veränderungen der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den damit gestiegenen finanziellen Risiken auf eine harte Probe gestellt.

Für die 5. Leistungsperiode 2022–2025 nicht vorhergesehene Teuerungseffekte, die erhebliche Reduktion der Zahlungen für Studierende aus anderen Kantonen, geringere Wachstumsraten der Grundfinanzierung des Bundes und stark steigende Preise im Beschaffungswesen können zwar aktuell noch durch die vorhandenen universitären Reserven abgedeckt werden, stellen aber für die Zukunft eine grosse Herausforderung dar.

Insgesamt rechnet die Universität Basel im 2023 mit Aufwendungen von 579,8 Mio. Franken. Dabei liegt der budgetierte Personalaufwand bei 270,2 Mio. Franken, für den Betriebsaufwand sind 78,7 Mio. Franken eingesetzt, und der Raumaufwand, ergänzt um den Unterhalt für Liegenschaften, wird mit 115,6 Mio. Franken budgetiert. Weitere 89,5 Mio. Franken sind für Lehre und Forschung der Klinischen Medizin in den universitären Kliniken vorgesehen.

Der übrige Aufwand (Investitionen in Forschungs- und IT-Infrastruktur inkl. Berufungen) wird mit 25,8 Mio. Franken veranschlagt. Für das kommende Jahr geht die Universität Basel zudem von eigenen Erträgen im Umfang von 33,6 Mio. Franken aus, womit im Jahr 2023 ein Betriebsergebnis vor Beiträgen auf 546,2 Mio. Franken budgetiert wird.

Für die Beiträge der öffentlichen Hand im Rahmen der Grundfinanzierung (Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Bund und übrige Kantone) werden 514,7 Mio. Franken eingeplant. Dazu tragen Basel-Stadt 172,8 Mio. Franken, Basel-Landschaft 166,1 Mio. Franken, der Bund CHF 97,3 Mio. und die übrigen Kantone aufgrund der Interkantonalen Universitätsvereinbarung 78,5 Mio. Franken bei.


Weitere Auskünfte

Matthias Geering, Universität Basel, Leiter Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 35 75, mobil: +41 79 269 70 71, E-Mail: matthias.geering@unibas.ch

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