Dominik Meier zum Assistenzprofessor für Global Philanthropy ernannt
Das Rektorat der Universität Basel hat Dr. Dominik Meier zum Assistenzprofessor für Global Philanthropy an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und am Center for Philanthropy Studies ernannt.
22. August 2024
Dominik Meier studierte Psychologie und Ökonomie an der Universität Basel und schloss 2023 seine Promotion in ökonomischer Psychologie ab. Seine Forschung stützt sich auf innovative Methoden wie maschinelles Lernen, den Umgang mit grossen Datensätzen, die Computerlinguistik (Natural Language Processing) und das sogenannte Web Scraping, mit dem Daten aus Webseiten extrahiert werden können. Diese Ansätze verwendet er, um individuelle sowie institutionelle Philanthropie zu untersuchen, unter anderem mit Blick auf die Sustainable Development Goals. Dominik Meier hat seine Assistenzprofessur (ohne Tenure Track) am Center for Philanthropy Studies CEPS Anfang August 2024 angetreten.
Der Schwerpunkt der neuen Assistenzprofessur liegt auf der Erforschung internationaler philanthropischer Initiativen und deren Beitrag zur Lösung komplexer globaler Probleme. Damit ergänzt die Stelle die Forschung am CEPS, die vor allem auf die Philanthropie in der Schweiz fokussiert war. So führt das CEPS beispielsweise jährlich eine Erhebung zur Entwicklung des Stiftungssektors in der Schweiz durch, war aber auch bisher bereits an zahlreichen international vergleichenden Studien zum Philanthropie- und Nonprofit-Sektor beteiligt.
Zur Bewältigung der globalen Herausforderungen wie Klimawandel, demografische Entwicklung und Migration stehen nicht nur staatliche und suprastaatliche Institutionen in der Verantwortung. Auch Non-Profit-Organisationen und Initiativen aus privater Philanthropie spielen dabei eine bedeutende Rolle. Dies gilt insbesondere für die Schweiz als Standort vieler global tätiger Organisationen und als internationaler Finanzplatz.
Mit der Assistenzprofessur Global Philanthropy stärkt die Universität Basel die Forschung im Bereich der internationalen Philanthropie und setzt damit einen wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung des CEPS. Die neue Assistenzprofessur ist auf fünf Jahre befristet und wird von der Stiftung Aloysius aus Basel finanziert.
Das CEPS wurde 2008 auf Initiative von SwissFoundations, dem Verband der Schweizer Förderstiftungen, gegründet. Aktuell beteiligt sich ein Konsortium von zwölf Stiftungen an der Forschungsfinanzierung des CEPS.
Weitere Auskünfte
Prof. Dr. Georg von Schnurbein, Universität Basel, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Direktor Center for Philanthropy Studies (CEPS), Tel. +41 61 207 34 63, E-Mail: georg.vonschnurbein@unibas.ch