Neubau Biozentrum: Übergabe an die Universität Basel voraussichtlich im 4. Quartal 2020
Heute Nachmittag haben die Regierungen der Trägerkantone Basel-Stadt und Basellandschaft über den Neubau Biozentrum informiert. Aufgrund zahlreicher ausserordentlicher Ereignisse, der Komplexität des Baus und ungenügender Leistungen beauftragter Unternehmen wird mit Mehrkosten von 70 bis 110 Millionen Franken gegenüber den prognostizierten Gesamtprojektkosten gerechnet.
10. Dezember 2019
Die Bauübergabe des Neubaus an die Universität Basel wird sich gemäss heutigem Wissenstand bis ins 4. Quartal 2020 verzögern. Weiter muss mit einer Überschreitung der prognostizierten Gesamtprojektkosten (337,8 Millionen Franken) in der Grössenordnung von 21 bis 33 Prozent gerechnet werden. Bereits im September 2018 haben die Trägerkantone über eine Termin- und Kostenüberschreitung beim Neubau Biozentrum informiert. Nach der Aufarbeitung und Behebung der damals kommunizierten Schadenfälle wurde ersichtlich, dass sich diese stärker auf die Kosten und Termine auswirken als bisher angenommen.
Inbetriebnahme oberste Priorität
Die Bauarbeiten sind weitgehend fertiggestellt und diverse Abnahmen sind bereits erfolgt. Gegenwärtig hat die Inbetriebsetzung der Anlagen oberste Priorität. Die Gebäudeautomation erweist sich dabei als grösste Herausforderung.
Der Neubau des Biozentrums wird in der Verantwortung der Kantone Basel-Stadt und Basellandschaft umgesetzt, welche die Bauherrschaft wahrnehmen. Die Trägerkantone sind übereingekommen, dass die Universität Basel die notwendigen finanziellen Mittel für die Begleichung der noch ausstehenden Rechnungen im Sinne einer Vorfinanzierung beibringt. Die Universität Basel ist auf die Lösung der Vorfinanzierung eingetreten, da ihr die Rückerstattung durch die Trägerkantone bestätigt wurde.
Weitere Auskünfte
Matthias Geering, Universität Basel, Leiter Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 35 75, mobil: +41 79 269 70 71, E-Mail: matthias.geering@unibas.ch