Neue Assistenzprofessorin für Germanistische Mediävistik an der Universität Basel
Das Rektorat der Universität Basel hat die Altgermanistin Prof. Dr. Cordula Kropik zur Assistenzprofessorin für Germanistische Mediävistik und allgemeine Literaturwissenschaft ernannt.
18. Juni 2019
Derzeit ist Cordula Kropik im Rahmen einer Heisenberg-Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Universität Leipzig tätig. Die auf fünf Jahre befristete Assistenzprofessur für Germanistische Mediävistik und allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Basel wird sie zum 1. September 2019 antreten.
Geboren 1977 in Jena (Deutschland), studierte Kropik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Germanistik, Phonetik und Politikwissenschaft. Für ihre Dissertation zur literarischen Konstituierung der mittelhochdeutschen Heldenepik erhielt sie 2007 den Promotionspreis der Philosophischen Fakultät. Ihr Habilitationsprojekt zu Form und Sinn im höfischen Roman wurde durch die DFG gefördert. Nach der Ernennung zur Privatdozentin übernahm sie 2015 eine Vertretungsprofessur für Ältere Deutsche Literatur an der Goethe-Universität in Frankfurt a. M. Ein Forschungsaufenthalt führte sie bereits 2016/2017 an die Universität Basel, wo sie auch mehrere Lehraufträge wahrnahm.
In ihrer Forschung verbindet Kropik die Untersuchung der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit mit interdisziplinären Perspektiven, kulturwissenschaftlichen Ansätzen und methodisch-konzeptueller Reflexion. Aktuelle Forschungsprojekte widmen sich u.a. der Liedkultur des 15. und 16. Jahrhunderts, der ästhetischen Begriffsbildung mittelalterlicher Literatur und dem Zusammenwirken von Lyrik, Narration und Gedächtnis.
Weitere Auskünfte
Iris Mickein, Universität Basel, Kommunikation, Tel. +41 61 207 24 25, E-Mail: iris.mickein@unibas.ch
Bild
Ein Foto der Neugewählten findet sich in der Mediendatenbank.