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Neuer Assistenzprofessor für Quantitative Wirtschaftsgeschichte

Prof. Dr. Robert Stelter
Prof. Dr. Robert Stelter

Der Ökonom Robert Stelter erforscht das langfristige Zusammenspiel von wirtschaftlichen und demografischen Entwicklungen. Das Rektorat der Universität Basel hat ihn zum neuen Assistenzprofessor für Quantitative Wirtschaftsgeschichte (Cliometrics) an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ernannt. Finanziert wird die auf fünf Jahre befristete Professur durch die Max Geldner-Stiftung.

09. Juni 2020

Prof. Dr. Robert Stelter
Prof. Dr. Robert Stelter

Dr. Robert Stelter ist derzeit Postdoc an der Leuphana Universität Lüneburg und Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock. Seine Stelle wird er am 1. September 2020 antreten. Die Max Geldner-Professur für Quantitative Wirtschaftsgeschichte (Cliometrics) wird damit zum zweiten Mal in Folge besetzt.

Fokus auf Bevölkerungsökonomik

Robert Stelter wurde 1983 in Waren an der Müritz (Deutschland) geboren und studierte Volkswirtschaft und Sozialwissenschaften an der Universität Rostock. 2016 wurde er in einem binationalen Verfahren an der Universität Rostock und der belgischen Université catholique de Louvain promoviert. Seit 2015 engagiert er sich am Max-Planck-Institut für demografische Forschung, wo er zunächst als Doktorand und dann als Postdoc tätig war. Im Sommersemester 2020 ist er zudem Postdoktorand an der Leuphana Universität Lüneburg.

Zu Stelters Schwerpunkten zählt die historische Bevölkerungsökonomik. Seine Forschung widmet sich der Untersuchung von Geburten, Sterblichkeit und Migration im historischen Kontext. Im Kern steht die Frage, wie sich deren Dynamik erklären lässt und welchen Beitrag sie zur wirtschaftlichen Entwicklung geleistet haben – insbesondere vor und während der industriellen Revolution.

Max Geldner-Stiftung

Die in Basel ansässige Max Geldner-Stiftung finanziert die auf fünf Jahre befristete Assistenzprofessur mit insgesamt 825'000 Franken. Sie stärkt damit den Bereich Wirtschaftsgeschichte an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, die mit der Stiftungsprofessur die Betreuungsverhältnisse verbessern und einen Beitrag zur akademischen Nachwuchsförderung leisten kann.


Weitere Auskünfte

Iris Mickein, Universität Basel, Kommunikation und Marketing, Tel. +41 61 207 24 25, E-Mail: iris.mickein@unibas.ch

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