Reorganisation des Rektorats – Code of Conduct verabschiedet
In der gestrigen Regenzsitzung stellte Rektorin Prof. Dr. Andrea Schenker-Wicki die neue Organisation des Rektorats vor, die neu ein Vizerektorat «People and Culture» sowie Direktionen für «Finanzen» sowie für «Infrastruktur und Betrieb» vorsieht. Weiter wurde der in den vergangenen Monaten erarbeitete Code of Conduct der Universität Basel verabschiedet.
10. Dezember 2020
Im Hinblick auf das Herbstsemester 2021 soll es in der Leitung der Universität Basel zu einer grösseren organisatorischen Änderung kommen. Das Rektorat hat das Ausscheiden des Verwaltungsdirektors Christoph Tschumi zum Anlass genommen, die Aufgabenverteilung innerhalb dieses Leitungsgremiums neu zu ordnen. Per 31. August 2021 soll die Organisationseinheit «Verwaltungsdirektion» aufgehoben und deren Aufgaben auf drei neue Rektoratsbereiche verteilt werden. Neu geschaffen werden sollen:
- ein drittes Vizerektorat mit der Bezeichnung «People and Culture»
- eine Direktion «Finanzen»
- eine Direktion «Infrastruktur und Betrieb»
Die Schaffung des Vizerektorats «People and Culture» entspricht dem strategischen Anliegen der Universität, dem Bereich Diversity und der Weiterentwicklung einer starken universitären Gemeinschaft das notwendige Gewicht zu verleihen. «Dieses Vizerektorat wird sich intensiv um die Anliegen der Menschen an unserer Universität kümmern», betont Rektorin Andrea Schenker-Wicki. Da wir in einem akademischen Umfeld tätig sind, das sich sehr rasch entwickelt, sei diese Stelle akademisch zu besetzen. «Das darf keine reine Verwaltungsaufgabe sein». Andrea Schenker-Wicki verheimlichte dabei nicht, dass sie sich auf dieser Position eine Frau wünscht.
Die Neuorganisation ermöglicht weiter die Trennung der Bereiche «Finanzen» und «Infrastruktur und Betrieb», was aus Gründen der Governance als erstrebenswert erachtet wird. Diese Änderungen bedingen eine Anpassung des Universitätsstatuts durch den Universitätsrat, der am 17. Dezember 2020 darüber befinden wird.
Grosse Zustimmung für neuen Code of Conduct
An der Universität Basel studieren und arbeiten etwa 18'000 Personen. Eine gute Zusammenarbeit ist darum die Voraussetzung für unseren Erfolg in Forschung, Studium, Weiterbildung und den zahlreichen Dienstleistungen zugunsten der Gesellschaft. «Wir zeichnen uns durch eine Kultur des Dialogs, der Wertschätzung, des Respekts und der Toleranz aus», beschrieb Prof. Dr. Jens Gaab, Delegierter des Rektorats für Diversity und Nachhaltigkeit, die Kernaussage des Code of Conducts.
«Der durch die Regenz verabschiedete Code of Conduct ist eine öffentliche Selbstverpflichtung», betont Jens Gaab weiter. Auf dem Hintergrund der bestehenden Ordnungen, Richtlinien und Reglemente würde nun mit dem Code of Conduct ein Rahmen für das tägliche Miteinander an der Universität Basel geschaffen. Die Regenz stimmte diesem neuen Papier mit grossem Mehr zu.
Regenz erteilt Venia docendi
Weiter hat die Regenz auf Antrag dreier Fakultäten neun Personen den Grad Dr. habil. und die Venia docendi erteilt. Sie sind damit befugt, den Titel einer Privatdozentin oder eines Privatdozenten zu führen.
Medizinische Fakultät
- PD Dr. Julia Caroline Difloe-Geisert für Restaurative Zahnmedizin und Parodontologie
- PD Dr. Stuart Roger McLennan für Bio- und Medizinethik
- PD Dr. Katharina Timper für Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus
- PD Dr. Christian Wetterauer für Urologie
Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
- PD Dr. Urs Philipp Duthaler für Pharmazeutische Wissenschaften
Philosophisch-Historische Fakultät
- PD Dr. Gaëlle Burg für Französische Literaturwissenschaft
- PD Dr. Roberto Galbiati für Italianistik
- PD Dr. J. Berenike Herrmann für Digital Humanities und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
- PD Dr. Felix Wörner für Musikwissenschaft