Trägerkantone sprechen 1,35 Milliarden Franken für die Jahre 2022 bis 2025
Die Regierungen der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt haben gestern den Leistungsauftrag und den Globalbeitrag von rund 1,35 Milliarden Franken an die Universität Basel für die Jahre 2022–2025 sowie den revidierten Universitätsvertrag verabschiedet. «Mit diesem Globalbeitrag ermöglichen die Trägerkantone, dass wir die in unserer neuen Strategie formulierten Ziele angehen können», freut sich Rektorin Andrea Schenker-Wicki.
26. Mai 2021
In den Verhandlungen zur Leistungsperiode 2018–2021 haben sich die beiden Basel darauf verständigt, die Grundlagen der gemeinsamen Trägerschaft zu überprüfen und zu aktualisieren. Dies mündete in grundlegenden Neuerungen bei der Immobiliensteuerung und -bewirtschaftung sowie dem Finanzierungsmodell, das den Trägerbeiträgen zugrunde liegt. Die Anpassungen machen eine Teilrevision des Universitätsvertrags nötig, der per 1. Januar 2022 in Kraft treten soll.
Die Trägerkantone und die Universität haben sich weiter einvernehmlich auf den neuen Leistungsauftrag für die Periode 2022–2025 und den vierjährigen Globalbeitrag geeinigt. Den Verhandlungen lagen die neue Strategie 2022–2030 der Universität sowie ihre Immobilienstrategie 2030 zugrunde.
«Ich möchte den Regierungen unserer Trägerkantone für das Vertrauen danken, das sie unserer Universität entgegenbringen», betont Universitätsratspräsident Dr. Beat Oberlin. «Die Ambition, auch in Zukunft eine Universität mit hoher nationaler und internationaler Strahlkraft zu haben, ist bei allen Stakeholdern ausgeprägt.»
Fokus auf digitalen Wandel
Vom Gesamtbetrag von rund 1,355 Milliarden Franken sollen rund 969 Millionen Franken der Forschung und Lehre sowie rund 386 Millionen Franken dem Immobilienbereich zugutekommen. Gegenüber der Vorperiode 2018–2021 erhält die Universität damit 3,5 Prozent zusätzliche Mittel für Forschung und Lehre und kann gezielte Zukunftsinvestitionen vorantreiben.
«Die Digitalisierung stellt uns als Präsenzuniversität vor neue Herausforderungen», erläutert Rektorin Prof. Dr. Andrea Schenker-Wicki, «deshalb wird die Auseinandersetzung mit verschiedenen Dimensionen des digitalen Wandels in der kommenden Leistungsperiode einen hohen Stellenwert in Lehre und Forschung haben.»