Universität Basel im Jahr 2020: Schwarze Null im Corona-Jahr
Die Universität Basel schliesst ihre Rechnung 2020 bei einem Aufwand von 767,7 Millionen Franken mit einem Überschuss von 0,2 Millionen Franken ab. Die Erträge bei den Drittmitteln sind im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen, wie der neu erschienene Jahresbericht ausweist.
20. April 2021
Im Rechnungsjahr 2020 weist die Universität Basel einen Gesamtaufwand von 767,7 Millionen Franken (Vorjahr 776,4 Mio. Fr.) aus, dem ein Ertrag von 767,9 Millionen Franken (Vorjahr 776,5 Mio. Fr.) gegenübersteht, woraus ein Plus von 0,2 Millionen Franken resultiert. Die gemäss Budgetplanungen für dieses Jahr vorgesehenen zusätzlichen und jährlich wiederkehrenden Einsparungen in der Höhe von 3,1 Millionen Franken konnten vollständig realisiert werden.
Die Corona-Krise hat sich auch auf die Jahresrechnung der Universität ausgewirkt, wenn auch mit teilweise gegenläufigen Effekten: Während etwa die Aufwendungen insbesondere für Reisen deutlich abgenommen haben, fielen zusätzliche Kosten für die Krisenbewältigung an – vom Kauf von Masken und Hygienemittel über Investitionen in hybride Unterrichtsformen bis zur Anmietung von Räumen für Präsenzprüfungen.
Ein Viertel der Erträge aus Drittmitteln
Die Trägerkantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft finanzieren mit 339,9 Millionen Franken 44,3% des Gesamtertrags. Der Bund steuert gemäss Universitätsförderungsgesetz 94,6 Millionen Franken oder 12,3% bei. Weitere 10,2% kommen von Kantonen, die Studierende nach Basel schicken und dafür gemäss der interkantonalen Universitätsvereinbarung 78,4 Millionen Franken beitragen.
194 Millionen Franken oder 25,3% stammen aus kompetitiv eingeworbenen Drittmitteln wie Projektzusprachen des Schweizerischen Nationalfonds und internationalen Forschungsprogrammen, aus speziellen Bundesprogrammen und weiteren zweckgebundenen Forschungszusprachen sowie von privaten Dritten. Mit diesem Ergebnis wurde der historische Höchststand aus dem Jahr 2019 nochmals um 6,9 Millionen Franken übertroffen. Schliesslich entfallen 61 Millionen Franken bzw. 7,9% der Erträge auf Gebühren, Dienstleistungen und Vermögenserträge.
Weitere Auskünfte
Matthias Geering, Universität Basel, Leiter Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 35 75, mobil: +41 79 269 70 71, E-Mail: matthias.geering@unibas.ch