Universität Basel im Jahr 2021: Schwarze Null auch im zweiten Corona-Jahr
Die Universität Basel schliesst ihre Rechnung 2021 bei einem Aufwand von 760,8 Millionen Franken mit einem Überschuss von rund 0,3 Millionen Franken ab. Die Erträge bei den Drittmitteln liegen mit 192,3 Millionen Franken nur knapp unter dem Vorjahres-Höchstwert.
27. April 2022
Im Geschäftsjahr 2021 schliesst die Universität Basel bei einem Gesamtaufwand von 760,8 Millionen Franken und einem Ertrag von 761,1 Millionen Franken mit einem positiven Ergebnis von 0,3 Millionen Franken ab. Damit wurde auch im letzten Jahr der vierten Leistungsperiode 2018–2021 die Budgetvorgabe eines ausgeglichenen Resultats leicht übertroffen.
Wie bereits im Vorjahr machen sich die Einflüsse der Corona-Pandemie auch im Geschäftsjahr 2021 bemerkbar: Während auf Grund der andauernden Einschränkungen die Aufwendungen für Reisen und Anlässe weiterhin auf niedrigem Niveau blieben, kam es im Jahr 2021 wiederum zu nicht budgetierten Mehraufwendungen im Rahmen der Krisenbewältigung wie die Beschaffung von Masken und Hygienemitteln, dem Einsatz von Sicherheitsdiensten oder der Zumietung von Räumlichkeiten für Präsenzprüfungen.
Ein Viertel der Erträge aus Drittmitteln
Die Trägerkantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft finanzieren mit 326,3 Millionen Franken 42,9 Prozent des Gesamtertrags. Der Bund steuert gemäss Universitätsförderungsgesetz 95,7 Millionen Franken oder 12,6 Prozent bei. Weitere 10,4 Prozent kommen von Kantonen, die Studierende nach Basel schicken und dafür gemäss der interkantonalen Universitätsvereinbarung 79,2 Millionen Franken beitragen.
192,3 Millionen Franken oder 25,3 Prozent stammen aus kompetitiv eingeworbenen Drittmitteln wie Projektzusprachen des Schweizerischen Nationalfonds und internationalen Forschungsprogrammen, aus speziellen Bundesprogrammen und weiteren zweckgebundenen Forschungszusprachen sowie von privaten Dritten. Schliesslich entfallen 67,6 Millionen Franken bzw. 8,8 Prozent auf Gebühren, Dienstleistungen, Vermögenserträge und sonstige Erträge.
Abschluss der vierten Leistungsperiode 2018–2021
Die Vorgaben der Trägerkantone für die vierte Leistungsperiode konnten erfüllt werden: Zum einen hat die Universität die für Ihre strategische Weiterentwicklung zugesprochenen Zusatzmittel planmässig eingesetzt. Und zum anderen wurden verteilt über die 2018 bis 2021 die jährlich wiederkehrenden Einsparungen nahezu vollständig realisiert und die zusätzlich für die Jahre 2020 und 2021 geforderte Reduktion von Reserven von jeweils 10 Millionen Franken im Rahmen der Jahresabschlussarbeiten umgesetzt.
Weitere Auskünfte
Matthias Geering, Universität Basel, Leiter Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 35 75, mobil: +41 79 269 70 71, E-Mail: matthias.geering@unibas.ch