Universität Basel mit ausgeglichenem Budget für 2020
Das Budget 2020 der Universität Basel geht von einem ausgeglichenen Resultat aus. Bei Einhaltung der finanziellen Eckwerte will sich die Universität in strategisch wichtigen Bereichen weiterentwickeln. Für die Mitarbeitenden wird es im Jahr 2020 sowohl einen Stufenanstieg als auch einen Teuerungsausgleich geben.
20. Dezember 2019
Neben einem ausgeglichenen Budget 2020 zeigt auch die Finanzplanung über die gesamte vierte Leistungsperiode 2018–2021 ein ausgeglichenes Ergebnis, womit auf der Basis der aktuellen Planungen die Vorgaben der Trägerkantone vollständig eingehalten werden. Die Sparvorgaben werden sowohl im Bereich Lehre und Forschung (Gesamteffekt minus 11,2 Mio. Franken) als auch im Baubereich (Gesamteffekt minus 16,8 Mio. Franken) bis 2021 vollständig planerisch realisiert. Zudem kann auch der in den Jahren 2020 und 2021 geforderte Abbau von jeweils 10 Mio. Franken aus den Reserven sichergestellt werden.
Daneben setzt die Universität für ihre strategische Weiterentwicklung strukturelle Zusatzmittel ein. So wurden seit Beginn der Leistungsperiode Zusatzmittel unter anderem für die digitale Transformation in verschiedenen Universitätsbereichen, den Aufbau eines Data-Analytics-Center, die Beteiligung am Institute of Molecular and Clinical Ophthalmology Basel (IOB) sowie die breit angelegte Innovationsinitiative gesprochen.
Stufenanstieg und Teuerung
Für das Budget 2020 ist – anders als für 2019 – wieder ein Stufenanstieg für die Mitarbeitenden der Universität enthalten, was einen Anstieg des Personalaufwands von rund 1,2 Mio. Franken bedeutet. Zusätzlich wird für 2020 auf Basis der Jahresteuerung gemäss Landesindex von November 2018 bis Oktober 2019 ein Teuerungsausgleich auf den Löhnen von 0,5 % gewährt. Diese Teuerung führt zu einem weiteren Anstieg des Personalaufwands um weitere rund 1,2 Mio. Franken.
Der Anteil der öffentlichen Hand (Basel-Stadt, Basel-Landschaft, übrige Kantone und Bund) an der Finanzierung der Universität Basel wird für 2020 mit 493,6 Mio. Franken veranschlagt. Dazu tragen Basel-Stadt 158 Mio., Basel-Landschaft 161,9 Mio., der Bund 93,3 Mio. und die übrigen Kantone aufgrund der Interkantonalen Universitätsvereinbarung 80,4 Mio. Franken bei.
Neuer Präsident und neue Vizepräsidentin im Universitätsrat
Auf den 1. Januar 2020 wird Dr. Beat Oberlin, bisher Vizepräsident, neuer Präsident des Universitätsrats und damit Nachfolger des zurücktretenden Dr. Ueli Vischer; dieser nahm damit zum letzten Mal an einer Sitzung des Universitätsrats teil. Zur neuen Vizepräsidentin für die noch zweijährige Amtsdauer des Universitätsrats wurde Dr. Sibylle Schürch gewählt.
Weitere Auskünfte
Matthias Geering, Universität Basel, Leiter Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 35 75, mobil: +41 79 269 70 71, E-Mail matthias.geering@unibas.ch