Universitäre Kommission empfiehlt Prüfung einer Zusammenarbeit zwischen Universitätsspital und Claraspital in der Bauchchirurgie
Eine Kommission der Medizinischen Fakultät der Universität Basel hat Szenarien für die Zukunft der Professur für Viszeralchirurgie entworfen. Die Verfasser des Berichts schlagen eine enge Zusammenarbeit des Universitätsspitals Basel mit dem Claraspital im Bereich der Bauchchirurgie vor, unter Berücksichtigung der bereits bestehenden Kooperation zwischen dem Universitätsspital Basel und dem Kantonsspital Baselland. Damit sollen rechtzeitig die Weichen gestellt werden, damit die Bevölkerung der Nordwestschweiz auch künftig von hochspezialisierten Eingriffen im Bauch- und Verdauungsbereich profitiert. Das Universitätsspital Basel prüft nun eine Zusammenarbeit mit dem Claraspital.
06. März 2018
In der Nordwestschweiz sollen die Kräfte im Bereich der Viszeralchirurgie – der chirurgischen Behandlung von Erkrankungen der Bauchorgane und des krankhaften Übergewichts – gebündelt werden, um weiterhin sowohl klinisch wie auch universitär in der obersten Liga spielen zu können.
Zu diesem Schluss kommt eine von der Medizinischen Fakultät der Universität Basel eingesetzte Strukturkommission, welche mögliche Szenarien für die Zukunft der Professur für Viszeralchirurgie in Basel untersucht hat. Sie empfiehlt in ihrem Schlussbericht, der der Medizinischen Fakultät nun vorliegt, eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsspital Basel – respektive der künftigen Spitalgruppe – und dem Claraspital zu prüfen.
Das Universitätsspital Basel begrüsst die Empfehlung der Strukturkommission und prüft eine Zusammenarbeit mit dem Claraspital sorgfältig, mit dem Ziel, die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit hochspezialisierten Eingriffen in der Region sicherzustellen und die internationale Ausstrahlung der Forschung in diesem Bereich weiter zu stärken.
Zur Ausarbeitung der Empfehlungen wurden auch spitalexterne und international tätige Experten beigezogen. In der Kommission vertreten waren zudem das Universitätsspital sowie das Kantonsspital Baselland, was im Hinblick auf die Einbettung dieser Kooperation in die geplante Spitalgruppe von grosser Bedeutung ist. Sofern die Prüfung positiv verläuft, wird es in den kommenden Monaten darum gehen, ein Leistungskonzept zu entwerfen und alle notwendigen Entscheidungsgrundlagen bereitzustellen.
Weitere Auskünfte
- Matthias Geering, Universität Basel, Leiter Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 35 75, mobil: +41 79 269 70 71, E-Mail: matthias.geering@unibas.ch
- Thomas Pfluger, Universitätsspital Basel, Leiter Marketing & Kommunikation, Tel. +41 61 556 59 73, E-Mail: thomas.pfluger@usb.ch