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Zweite Runde für die Nationalen Forschungsschwerpunkte AntiResist und SPIN

Bilder aus dem Labor.
In der zweiten Phase unterstützt der SNF die beiden Programme mit je 20,4 Millionen Franken. (Foto: Universität Basel, Christian Flierl)

Der Schweizerische Nationalfonds fördert die beiden Nationalen Forschungsschwerpunkte (NFS) an der Universität Basel in den Bereichen Antibiotikaforschung und Quantentechnologie für weitere vier Jahre.

26. März 2024

Bilder aus dem Labor.
In der zweiten Phase unterstützt der SNF die beiden Programme mit je 20,4 Millionen Franken. (Foto: Universität Basel, Christian Flierl)

Der Forschungsrat des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) hat die Fortführung der beiden NFS SPIN und AntiResist bewilligt und die Beiträge des SNF gegenüber der ersten vierjährigen Phase um 20 Prozent erhöht. Für die zweite Phase, die von August 2024 bis Juli 2028 dauert, werden die beiden NFS vom SNF mit je 20,4 Millionen Franken unterstützt. Als Bekenntnis zur Spitzenforschung hat die Universität Basel im Gleichschritt mit dem SNF beschlossen, ihre finanzielle Unterstützung ebenfalls um einen Fünftel auf jeweils 4,8 Millionen Franken zu erhöhen.

Der Verlängerung der Programme war eine Evaluation durch den SNF vorangegangen, die durchwegs positiv ausgefallen ist. Dem NFS SPIN attestierte der Prüfungsausschuss beeindruckende Fortschritte zu machen und in der Schweiz nachhaltige Ergebnisse im Bereich des Spin-basierten Quantencomputing zu schaffen. Die Projekte des NFS SPIN stünden an der Spitze der Forschung und fänden weltweit grosse Beachtung.

Ebenso positiv fällt die Beurteilung des NFS AntiResist aus – ein Programm, das sich durch seinen innovativen, multidisziplinären Ansatz in der Forschung zur Antibiotikaresistenz hervorhebt. Der NFS leiste Pionierarbeit bei der Herangehensweise an dieses Problem, und die Sammlung und Analyse klinischer Proben sowie die mit diesem Wissen entwickelten Gewebemodelle zur Erforschung antibakterieller Wirkprinzipien seien einzigartig.

Exzellente Grundlagenforschung

«Die beiden NFS stehen für unsere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, Lösungen für einige der drängenden Fragen unserer Zeit zu finden und für unsere Ambition, bahnbrechende Innovationen zu fördern», kommentiert Prof. Dr. Torsten Schwede, Vizerektor Forschung der Universität Basel. «Die Programme sind ein Beispiel dafür, wie durch exzellente Grundlagenforschung in Zusammenarbeit über institutionelle Grenzen hinweg bedeutende Fortschritte erzielt werden können.»

Die beiden NFS-Programme an der Universität Basel hatten im Jahr 2020 ihre Arbeit aufgenommen. Der NFS AntiResist konzentriert sich auf die Entdeckung neuer Antibiotika und die Entwicklung alternativer Strategien zur Bekämpfung antibiotikaresistenter Keime, indem er Grundlagenforschung direkt mit klinischer Forschung verbindet. Der NFS SPIN strebt die Entwicklung einer skalierbaren Technologie für den Bau universell einsetzbarer Quantencomputer an auf der Basis von Spin-Qubits und bewährten Halbleiterstrukturen aus Silizium und Germanium. Der Bund hat die beiden Programme in der ersten Förderphase mit insgesamt 34 Millionen Franken unterstützt.

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