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Cloëtta-Preis 2020 an Basler Brustkrebsforscher Mohamed Bentires-Alj

Der diesjährige Cloëtta-Preis geht zur Hälfte an Mohamed Bentires-Alj, Professor für experimentelle chirurgische Onkologie an Universität und Universitätsspital Basel. Zweite Preisträgerin ist Nadia Mercader Huber vom Institut für Anatomie der Universität Bern. Der Cloëtta-Preis 2020 ist mit je 50’000 Franken dotiert.

19. Oktober 2020

Mohamed Bentires-Alj
Prof. Dr. Mohamed Bentires-Alj. (Foto: Universität Basel)

Der in pharmazeutischen Wissenschaften ausgebildete Prof. Dr. Mohamed Bentires-Alj wird von der Cloëtta-Stiftung für seine wegweisende Brustkrebsforschung ausgezeichnet. Seine Gruppe am Departement Biomedizin untersucht die molekularen und zellulären Ursachen der Tumor-Heterogenität sowie die Folgen für die Metastasenbildung und Therapieresistenz. Zusammen mit Klinikern wurde ein personalisiertes Behandlungsprogramm für Brustkrebs entwickelt, das den Weg für neue Therapien ebnet.

Als Gründer und Präsident des Europäischen Netzwerks für Brustentwicklung und Krebs fördert Bentires-Alj die globale Interaktion zwischen Labors weltweit, wie die Stiftung weiter schreibt. Zudem setzt er sich als Mitbegründer des Basler Brustkonsortiums für die Förderung lokaler interdisziplinärer Grundlagen-, klinischer und translationaler Forschungsprojekte ein.

Für ihre herausragenden Forschungsarbeiten ebenfalls ausgezeichnet wird Prof. Dr. Nadia Mercader Huber, Professorin für Anatomie, Entwicklungsbiologie und Regeneration an der Universität Bern; sie erforscht die zellulären und molekularen Mechanismen der Herzentwicklung und -regeneration. Der Cloëtta-Preis 2020 zur Förderung der medizinischen Forschung wird am 6. November in Bern überreicht. Damit werden jährlich schweizerische und ausländische Persönlichkeiten auszeichnet, die sich in besonderer Weise um die medizinische Forschung verdient gemacht haben.

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