Du interessierst dich für Nachhaltigkeit? Das bietet dir die Uni
«Klimajugend», «Fridays for Future», «Agenda 2030» – Das Thema Nachhaltigkeit ist präsenter denn je und es ist unumgänglich, sich damit auseinanderzusetzen. Deswegen habe ich mich vor Beginn dieses Semesters damit beschäftigt, welche Möglichkeiten die Universität Basel im Bereich der Nachhaltigkeit anbietet. Um euch die entsprechende Suche zu ersparen, habe ich euch aufgelistet, wo ihr welche Vorlesungen, Zusatzprogramme und sogar ganze Studiengänge zum Thema Nachhaltigkeit findet.
Möchte man sich mit ein oder zwei Vorlesungen der Thematik der Nachhaltigkeit widmen, ohne sich für einen Studiengang oder ein Programm zu entscheiden, so hat man die Möglichkeit Vorlesungen, Seminare, Kolloquien oder Kurse zu wählen und diese zum Beispiel im Wahlbereich anrechnen zu lassen. Hier ein paar Beispiele von Veranstaltungen in diesem Herbstsemester von verschiedenen Fakultäten, die ich persönlich spannend finde und teilweise sogar besuche:
An der Philosophisch-Historischen Fakultät wird die Vorlesung «Basel Sustainability Forum: Beyond the Sustainable Development Goals» angeboten. Dabei kommen jede Woche Spezialist*innen aus verschiedenen Bereichen und präsentieren ihre Arbeiten zu Nachhaltigkeitsthemen. In der Vorlesung «Gesellschaftliche Herausforderungen des Klimawandels» diskutieren Expert*innen über ethische und soziale Herausforderungen durch den Klimawandel und den Kampf dagegen. Wer sich für die Nachhaltigkeit aus ökonomischer Sichtweise interessiert, der kann verschiedene Vorlesungen am WWZ belegen. Ich habe mich dieses Semester für die Vorlesungen «Produktion und Logistik» und «Fundamentals of Public Economics» entschieden. Bei allen Veranstaltungen gilt: Achtet darauf, ob ihr die Voraussetzungen dafür erfüllt.
Im Vorlesungsverzeichnis Nachhaltigkeit ist das Lehrangebot aller Fakultäten aufgelistet. Hier lohnt sich defnitiv ein Blick hinein.
TQNE – das Nachhaltigkeitsprogramm
Wem das das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen liegt, kann ab dem dritten Bachelor-Semester am «Transfaculty Cross Section Program Sustainable Development» teilnehmen. Insgesamt werden vier Kurse aus den Themenbereichen Umwelt, Soziales und Wirtschaft angeboten, die gesamthaft 12 Kreditpunkten entsprechen. Die Kurse kann man sich selbst auf die Semester aufteilen. Die Anrechnung dieser Veranstaltungen erfolgt meistens im freien Kreditpunktebereich, einzelne Fächer haben diese Kurse aber auch fest in den Studienplan integriert.
Absolviert man alle vier Veranstaltungen, so bekommt man auf Anfrage ein Zertifikat. Auf der Website findet man zahlreiche Stimmen der Studierenden, die über das Programm berichten. So wurden besonders die spannenden Diskussionen, die einen neuen Blickwinkel auf die Thematik werfen, geschätzt. Aber auch das Verständnis der Sozial- und Naturwissenschaften zu schärfen und in das Hauptstudium zu integrieren, sei etwas Besonderes in diesem Programm, so die Stimme eines Studenten.
Masterstudiengang in Sustainable Development
Möchte man sich voll und ganz der Nachhaltigkeit in seinem Studium widmen, so kann man den Masterstudiengang in Sustainable Development absolvieren. Dieser interfakultäre Master deckt die Bereiche Umwelt, Soziales und Wirtschaft ab. Dabei wählt jede*r Studierende unabhängig vom Bachelorabschluss die Studienvariante selbst aus. Auch wenn man sich für einen Bereich entscheiden muss, wie zum Beispiel Wirtschaft, so nimmt man trotzdem an den Basis-Lehrveranstaltungen der anderen disziplinären Bereiche teil. Mehr Informationen findest du auf der Website des Studiengangs.
Dieser Artikel erschien 2021 auf dem Beast-Blog der Universität Basel. Er wurde für Campus Stories aktualisiert. Viktoria schrieb bis 2022 für den Beast-Blog.