Diversity & Inklusion
Als diverse und inklusive Universität hat die Universität Basel 2020 zum Schutz der persönlichen Integrität einen Code of Conduct eingeführt, der für alle Universitätsangehörigen gilt. Die Bestrebungen zur Erhöhung des Frauenanteils in den Wissenschaften zeigen erste Erfolge. Für Studierende mit Beeinträchtigungen wurde ein neues Angebot zur Unterstützung des Übergangs ins Berufsleben geschaffen.
Persönliche Integrität
Neben der Verabschiedung des neuen Reglements zum Schutz der persönlichen Integrität wurde im Dezember 2020 der Code of Conduct der Universität Basel eingeführt. Dieser ist eine Selbstverpflichtung für verantwortungsvolles und ethisch angemessenes Verhalten und ermutigt Mitarbeitende wie Studierende wertschätzend und offen miteinander umzugehen.
Gleichstellung
Seit 2019 werden dem Rektorat und dem Universitätsrat jährlich die Zahlen aus dem Gleichstellungsmonitoring vorgestellt. Dort ist unter anderem zu sehen, wie die Bestrebungen der Universität, den Frauenanteil auf Ebene Professur zu erhöhen, weiter voranschreiten. So standen unter den Neuberufungen 2019 gleich viele Professorinnen wie Professoren, 2020 lag der Anteil an neuberufenen Professorinnen bei 35 %. Im Vergleich zu den Vorjahren, wurden 2020 relativ viele Tenure Track Professorinnen befördert, so dass der Anteil an Associate Professorinnen deutlich von 18 % (2019) auf 25 % (2020) anstieg. Insgesamt beläuft sich der Frauenanteil auf Professuren Ende 2019 und 2020 jeweils auf 24 %.
Fortschritte wurden ebenfalls bei anderen Themen erzielt. Seit 2019 werden die Fakultäten in ihrer Entwicklungs- und Strukturplanung gezielt nach Massnahmen zur Erhöhung des Anteils von Frauen allgemein und insbesondere in Führungspositionen gefragt.
Zudem wurde das erfolgreiche antelope Karriereprogramm aktualisiert. Der Fokus liegt nun auf der Förderung von Wissenschaftlerinnen in ihrer akademischen Karriere. Die bewährte Zusammenarbeit mit Novartis im Bereich Mentoring läuft seit 2020 unter dem Namen ZOOM@Novartis.
Inklusion: Studieren ohne Barrieren - Berufseintritt
Die Servicestelle StoB bietet in Zusammenarbeit mit dem Career Service Center der Universität Basel (CSC) Unterstützung für Studierende mit Beeinträchtigungen im Übergang ins Berufsleben an, um ihre Stärken und Interessen, aber auch Aspekte einer Behinderung für die Stellenbewerbung zu klären und richtig einzuordnen. Das erarbeitete Merkblatt bietet Informationen über die Bedeutung von Praktika, Zusatzqualifikationen und Netzwerken. Den Studierenden stehen zudem Beratungsangebote der Universität zur Verfügung. Bei Bedarf involviert die Servicestelle StoB externe Fachstellen, welche Studierende mit Beeinträchtigungen gezielt bei Stellenbewerbungen unterstützen und begleiten können.
Ziele & Massnahmen
Verbesserte Sicherstellung des Schutzes und der Achtung der persönlichen Integrität der Universitätsangehörigen
Umsetzung des Präventionskonzepts Persönliche Integrität, insbesondere durch die Einführung einer für Mitarbeitende obligatorischen Online-Schulung zur Sensibilisierung
Diversity
Weiterentwicklung der bestehenden Angebote für Studierende mit Beeinträchtigungen
Studierenden mit Beeinträchtigungen die Teilnahme in der hybriden Lehre mit verschiedenen Massnahmen ermöglichen: Informationen für Dozierende, Erhebung des Beratungs- und Unterstützungsbedarfs, Initiierung und Entwicklung von Unterstützungsangeboten und Vorteile hybrider Lehre langfristig zur Inklusion nutzbar machen
Studieren ohne Barrieren
Verbesserte Sicherstellung des Schutzes und der Achtung der persönlichen Integrität der Universitätsangehörigen
Aufbau einer Koordinationsstelle Persönliche Integrität
Diversity
Weiterentwicklung der bestehenden Angebote für Studierende mit Beeinträchtigungen
Entwicklung eines Beratungskonzepts für Studierende mit Beeinträchtigungen im Übergang vom Studium ins Berufsleben
Studieren ohne Barrieren
Career Service Center