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Energie

Infografik über den Energieverbrauch in 2018 der Universität Basel
Energiemix der Universität im Jahr 2018. Bild: Universität Basel, suan.ch

Für das vergangene Jahr weist die Universität Basel einen Energieverbrauch von 54.5 Gigawattstunden (GWh)[1] auf, was ungefähr dem Verbrauch von 3'100 Schweizer Haushalten[2] entspricht. Über die Hälfte des Energieverbrauchs, insgesamt 29 Gigawattstunden, entfielen dabei auf Strom.

Diagramm über den Energieverbrauch der Universität Basel für die Jahre 2016-2018.
Energieverbrauch 2016-2018 in Kilowattstunden (kWh). Die Werte sind nicht witterungs- oder flächenbereinigt. Bild: Universität Basel, Fachstelle für Nachhaltigkeit

Trotz gestiegenem Strombezug sank der Gesamtenergieverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 2.5%, was auf den verminderten Fernwärmebezug (-10%) und Fernkältebezug (-12.4%) zurückzuführen ist. Verglichen mit dem Jahr 2016 stieg der Gesamtverbrauch jedoch um 3.6%. Auch wenn die Gründe für den Anstieg nicht detailliert ausgewiesen werden können, dürfte die Verlängerung der Öffnungszeiten zentraler Gebäude (u.a. Bibliotheken und Lernräume) sowie der allgemein steigende Einsatz von IT-Technik dazu beigetragen haben.

Diagramm mit dem Energieverbrauch pro Kopf der Universität Basel für die Jahre 2016-2018
Energieverbrauch in Kilowattstunden (kWh) pro Vollzeitäquivalent (Mitarbeitende und Studierende). Studierende zählen als 0.68 Vollzeitäquivalente. Bild: Universität Basel, Fachstelle für Nachhaltigkeit

   

Auf die Zahl der Mitarbeitenden und Studierenden umgerechnet ergab sich 2018 ein Energieverbrauch von rund 4'700 kWh pro Kopf (Vollzeitäquivalente, VZÄ [3]). Der Verbrauch pro Kopf liegt damit 4.5% über dem Verbrauch von 2016, jedoch 1.2% tiefer als 2017.

2018 wurde ein umfassendes Energie-Messkonzept entwickelt. Damit können die Verbrauchszahlen künftig zielgerichteter erfasst und in das Energiemonitoringsystem eingelesen werden, das sich im Aufbau befindet. So können Datenlücken geschlossen, die Verbräuche genauer analysiert und zukünftige Massnahmen präzisiert werden. Parallel dazu wird in einer Machbarkeitsstudie das Photovoltaik-Potential der universitären Dächer geprüft.

Ziele und konkrete Massnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs werden aktuell erarbeitet und im Herbst hier 2019 veröffentlicht.

Fussnoten
Fussnoten

[1] Nicht berücksichtigt wurden Gebäude assoziierter Institute, wie bspw. das Swiss TPH oder das Universitätsspital, zudem lagen bei den kleinsten Gebäudeeinheiten keine Energiebezugsdaten vor.

Fussnoten

[2] Im Jahr 2017 betrug der Endenergieverbrauch pro Schweizer Haushalt etwa 17 600 kWh (Statistiken des Bundesamts für Statistik (2017): «Privathaushalte nach Gemeinde und Haushaltsgrösse» und des Bundesamts für Energie (2017): «Der Energieverbrauch der Privaten Haushalte 2000 – 2017»).

Fussnoten

[3] Studierende zählen als 0.68 Vollzeitäquivalente. Insgesamt wurde 2018 mit 11'581 Vollzeitäquivalenten gerechnet.

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