Die rasante Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz wirft eine zentrale Frage auf: Werden KI-Technologien bald die menschliche Entscheidungsfindung ersetzen? In diesem Vortrag werde ich empirische Belege präsentieren, die sowohl die Chancen als auch die Risiken einer Integration von KI in Wissenschaft und Innovation aufzeigen. Dabei plädiere ich für das Konzept der Ko-Intelligenz, bei dem die einzigartigen Stärken von Mensch und KI kombiniert werden, um neue Formen von Produktivität und Kreativität zu ermöglichen.
Begrüssung und Einführung: Prof. Dr. Axel Christoph Gampp, Präsident der Aeneas-Silvius-Stiftung
Im Anschluss an die Vorlesung besteht bei einem Apéro im Wildt’schen Haus am Petersplatz die Möglichkeit zur weiteren Diskussion über das Thema. Alle teilnehmenden Personen sind dazu vom Rektorat der Universität herzlich eingeladen. Wir bitten um kurze Anmeldung zum Apéro an Mail: axel.gampp@unibas.ch.
Vorschau 2025: Neuer Zyklus «Mehr als Intelligenz» - Grenzen der Künstlichen Intelligenz aus heutiger Sicht. Ein interdisziplinärer Versuch.
Pate für den neuen zweijährigen Zyklus ist ein Dostojewski-Zitat. In «Schuld und Sühne» sagt Raskonikow (III,3): «Er ist ein kluger Mensch, aber um klug vorzugehen, dazu ist Verstand allein zu wenig». Gelegentlich wird der zweite Teil des Satzes auch übersetzt mit: «Es braucht mehr als Intelligenz, um intelligent zu handeln». Daraus haben wir den Titel des gesamten Zyklus abgeleitet: «Mehr als Intelligenz».
Veranstalter:
Aeneus-Silvius-Stiftung Basel
Veranstaltungen übernehmen alsiCal