Ein bisher in der Tiermedizin eingesetzter Wirkstoff könnte die Behandlung von Menschen mit parasitären Wurminfektionen stark verbessern. Das berichten Forschende des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts in der Fachzeitschrift «The New England Journal of Medicine». Das Swiss TPH wird gemeinsam mit dem Pharmakonzern Bayer an der Weiterentwicklung zum Medikament arbeiten.
In der virtuellen Realität Texte eingeben, das war bisher schwierig. Forschende am Departement Mathematik und Informatik der Universität Basel haben nun einen Weg gefunden, wie das einfacher geht: Sie haben das Prinzip des Swipe-Keyboards entsprechend angepasst.
Das Hormon Oxytocin ist wichtig für die soziale Interaktion und um Emotionen zu steuern. Ein Mangel daran wurde bisher beispielsweise bei Personen mit Autismus angenommen, jedoch nie bewiesen. Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel konnten nun erstmals einen Oxytocin-Mangel belegen. Diese Erkenntnis könnte neue Therapieansätze ermöglichen.
Bei einem Herzstillstand sinkt mit jeder Minute ohne Kreislauf die Chance aufs Überleben. Was viele nicht wissen: Schon nach wenigen Sekunden wird das Gehirn irreparabel geschädigt. Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel plädieren für mehr Aufklärung – und für eine klare Kommunikation, ob man überhaupt wiederbelebt werden will.
In einem hochaufgelösten Atlas zeigen Forschende aus Basel und Zürich, wie sich die menschliche Netzhaut entwickelt. Dazu verwendeten sie unter anderem eine neue Technik, mit der sie über 50 Proteine gleichzeitig sichtbar machen können. Der Atlas hilft Forschenden, Krankheiten besser zu erforschen.
In einer gross angelegten Studie fühlte die Pflegewissenschaft der Universität Basel der Schweizer Spitex den Puls. Ihr Fazit: Die Organisationen leisten gute Arbeit – aber es braucht politische Entscheidungen, damit sie auch in Zukunft ihre Dienste erbringen können.
In Schweden dürfen sich Zugezogene an regionalen Wahlen beteiligen, auch wenn sie keinen schwedischen Pass besitzen. Forschende der Universität Basel haben untersucht, ob sich dadurch die Zahl der Einbürgerungen ändert. Die Erkenntnisse könnten auch für die Schweiz relevant sein.
Forschende am IOB und der Universität Basel haben bei Untersuchungen an Mäuseembryos einen neuen Schaltkreis im Gehirn identifiziert. Dieser bildet sich in einem unerwartet frühen Entwicklungsstadium. Die Entdeckung könnte neue Erkenntnisse über Schaltkreisanomalien bei Autismus liefern.
Digitale Technologien bieten Museen neue Möglichkeiten des Sammelns und Vermittelns. Forschende der Universität Basel initiieren solche Projekte und geben damit den historischen Objekten und Beständen eine zweite Heimat – im Internet.