Bakterien haben keine Sinnesorgane im klassischen Sinn. Und trotzdem können sie ihre Umwelt wahrnehmen. Eine Forschungsgruppe am Biozentrum der Universität Basel hat nun herausgefunden, dass Bakterien nicht nur auf chemische Signale reagieren, sondern auch eine Art «Tastsinn» besitzen.
Für die Fortbewegung mit hoher Geschwindigkeit ist eine klar abgegrenzte Untergruppe von Neuronen im Hirnstamm zwingend erforderlich. Interessanterweise sind diese Hochgeschwindigkeitsneuronen mit anderen Neuronen vermischt, die ein sofortiges Anhalten beim Laufen hervorrufen können.
Just als der Basler Astrophysiker Friedrich Thielemann den Wissenstand über die Verschmelzung von Neutronensternen in einem Übersichtsartikel zusammenfasste, konnten Forscher das astronomische Ereignis erstmals beobachten.
Der römische Wachturm in Rheinfelden-Pferrichgraben wurde von der Vindonissa-Professur der Universität Basel und der Kantonsarchäologie Aargau diesen Sommer saniert. Seit Ende September ist der Turm aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. der Öffentlichkeit wieder zugänglich.
Mit dem körpereigenen Infektionsmarker Procalcitonin lässt sich der Einsatz von Antibiotika bei Infektionen gezielt steuern. Die Antibiotikatherapie wird verkürzt, aber auch ihre Nebenwirkungen und die Mortalität nehmen ab.
Informatiker der Universität Basel entwickeln zusammen mit der Berner Fachhochschule ein System, das fussballtaktische Elemente in Echtzeit analysieren und abbilden kann. «StreamTeam» soll Trainern ermöglichen, unmittelbar zu erkennen, wie erfolgreich ihr Team taktische Vorgaben umsetzt.
Chemiker der Universität Basel konnten erstmals zeigen, dass anaerobe Bakterien das Vitamin Ergothionein ohne Sauerstoff produzieren können. Das legt nahe, dass Bakterien diese Verbindung bereits gebildet haben, bevor es Sauerstoff in der Erdatmosphäre gab. Rätselhaft bleibt damit die Funktion des Vitamins, dem bislang eine Rolle bei sauerstoffabhängigen Prozessen zugeschrieben wurde.
Michel Massmünster erforschte dunkle Gassen und exzessive Partys, seine Kulturanalyse der Basler Nacht präsentierte der Ethnograf bereits an Musikfestivals und auf Stadtrundgängen. Nun liegt sie auch als Buch vor.
Bei manchen Beschwerden wirkt ein offen verabreichtes Placebo genauso gut wie ein Placebo, das als Täuschung abgegeben wird. Eine wichtige Rolle bei der Vergabe eines Scheinmedikaments spielen die begleitenden Erläuterungen.