Programmgestaltung
Das Programm richtet sich natürlich grundsätzlich nach dem Thema der Veranstaltung, aber auch bei der Gestaltung des Programms und Rahmenprogramms können Nachhaltigkeitsaspekte integriert werden. Besondere Herausforderungen und Chancen liegen hier in der Beachtung von Gendergerechtigkeit und kultureller Vielfalt (z.B. bei der Auswahl der Referentinnen und Referenten) und der Gewährleistung barrierefreier Vorträge.
Besonders bei mehrtägigen Veranstaltungen spielt auch das Rahmenprogramm eine wichtige Rolle, um den Teilnehmenden vor, zwischen und nach den Vorträgen einen möglichst angenehmen und interessanten Event zu bieten. Gerne vernachlässigt wird dabei das Thema Gesundheit: Neben der Verpflegung spielt die Bewegung dabei eine wichtige Rolle. Mangelnde Bewegung, Stehen und Sitzen, sind eventtypisch.
Mit bewegten Pausen kann die Konzentrationsfähigkeit der Besucherinnen und Besucher erhöht und Verspannungen vorgebeugt werden. Auch am Abend können Aktiv-Angebote Ihren Event attraktiver machen, gleichzeitig können Sie den Gästen dabei die Kultur und Geschichte Basels näherbringen. Bieten Sie Ihren Besuchern auch neben dem Veranstaltungsprogramm eine interessante Zeit in Basel und berücksichtigen Sie gesundheitliche und kulturelle Aspekte.
Massnahmen
1. Diversität bei der Wahl der Referentinnen und Referenten anstreben
Versuchen Sie bei der Auswahl der Vortragenden für Ihren Event bewusst auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis zu achten und überlegen Sie, ob Sie Frauen und Männer verschiedenen kulturellen Hintergrunds einbeziehen können.
Weitere Informationen:
- Fachstelle Diversity - Für Fragen zu Gender und Diversity, melden Sie sich bitte bi der Fachstelle Diversity der Universität Basel. Kontakt: Tel. +41 61 267 12 25, diversity-at-unibas.ch
2. Barrierefreie Präsentationen für Hör- oder Sehbehinderte anbieten
Falls hörbehinderte Personen erwartet werden: Buchen Sie rechtzeitig Dolmetscherinnen und Dolmetscher für Gebärdensprache oder Schrift und reservieren Sie Extraplätze für sie. Falls sehbehinderte Personen erwartet werden: Weisen Sie Rednerinnen und Redner darauf hin, dass bei Power-Point-Präsentationen die Texte, Bilder und Tabellen verbalisiert werden sollen. Organisieren Sie Plätze in der ersten Reihe für Hör- und Sehbehinderte, falls erwünscht.
Weitere Informationen:
- Didaktik Hörbehinderung- Merkblatt der Service Stelle Studieren ohne Barrieren der Universität Basel (StoB)
- Didaktik Sehbehinderung - Merkblatt der Service Stelle Studieren ohne Barrieren der Universität Basel (StoB)
- Sonos Info - Verband Fachhilfe Gehörlosenorganisationen
- Pro Audito - Organisation für Menschen mit Hörproblemen
- Service Stelle Studieren ohne Barrieren "SToB" - Für weitere Informationen zur Barrierefreiheit steht Ihnen die Service Stelle Studieren ohne Barrieren der Universität Basel zur Verfügung. Kontakt: patricia.winter-at-unibas.ch
3. Nachhaltigkeitsthemen ins Eventprogramm integrieren
Überlegen Sie, ob sich Themen der nachhaltigen Entwicklung auch ins Veranstaltungsprogramm integrieren lassen. Beispielsweise können Sie Nachhaltigkeitsaspekte in Vorträgen oder Diskussionsrunden anreissen. Oder Sie bieten Umweltorganisationen, lokalen Projektgruppen oder Studierendeninitiativen eine Plattform (z.B. im Foyer oder auf Fluren), um Ihre Arbeiten und Projekte vorzustellen.
Weitere Informationen:
Einige Gruppen und Vereine, die im Bereich Nachhaltigkeit aktiv sind:
- SDUBS - Students for Sustainability at the University of Basel. Die SDUBS ist eine Gruppe Studierender, die sich dafür einsetzt, die Universität Basel nachhaltiger zu gestalten.
- Foodwaste - Der Verein Foodwaste ist eine unabhängige Informations- und Dialogplattform zum Thema Lebensmittelverluste in der Schweiz
- Refiller - Nachfüllen statt wegwerfen ist das Motto des Vereins Refiller. Sie setzen sich für die Themen Wiederverwendung und Abfallvermeidung in der Schweiz ein.
- Viva con Agua Schweiz - Die Initiative Viva con Agua setzt sich für sauberes Trinkwasser und sanitäre Grundversorgung weltweit ein, indem sie Spenden für Wasserprojekte der Helvetas sammelt.
- Four Seasons - Hier wird die nachhaltige Ernährung rund um Basel gefördert.
4. Bewegte Pausen durchführen
Aktivieren Sie den Kreislauf der Teilnehmenden zwischen den Vorträgen oder nach dem Mittagslunch mit kurzen „bewegten Pausen“, die zur leichten Bewegung und Gymnastik genutzt werden. Diese können direkt am Veranstaltungsort, z.B. im Vorlesungssaal durchgeführt werden und kosten so nur wenig Zeit. Auf Anfrage können Ihnen die unten aufgeführten Angebote dabei helfen, „bewegte Pausen“ bei Ihrem Event durchzuführen.
Weitere Informationen:
- Tipps für Bewegungspausen [PDF/111 KB] - ActionD-Flyer mit praktischen Tipps für eine Bewegungspause (kann auch ausgelegt oder digital an die Teilnehmer verteilt werden)
- 5-am-Tag-Flyer [PDF/40 KB] - „Gesund und fit an Konferenzen“ Empfehlungen für Pausen
- Gsünder Basel - bietet auf Anfrage verschiedene Bewegungskurse für Veranstaltungen an. Kontakt: Tel. 061 551 01 20, info-at-gsuenderbasel.ch
- Tai Chi - Kathrin Rutishauser bietet Tai Chi für Events an. Kontakt: Tel. 061-322 06 26, info-at-taichi-itcca.ch
- Iyengar Yoga - Caroline Kreis Maissen bietet Yoga für Events an. Kontakt: Tel. 061 331 29 39, Email: ckreis-at-intergga.ch
5. Nachhaltigkeitsrundgang in der Basler Innenstadt durchführen
Um Ihren Gästen die Themen Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit konkret und im regionalen Kontext erlebbar zu machen, können Sie mit Ihrer Gruppe an einem Nachhaltigkeitsrundgang teilnehmen. Sie können dabei wählen zwischen den Energie-Rundgängen des Amts für Umwelt und Energie oder der Stadtführung konsumGLOBAL: Ein thematischer Spaziergang durch die Basler Innenstadt informiert über Fakten und Hintergründe zu nachhaltigem Konsum und Globalisierung.
Weitere Informationen:
- Energie-Rundgänge des AUE Basel - Entdecken Sie auf den Energy-Tours von Basel-Stadt die vielen Möglichkeiten, die sich einer Stadt im Bereich Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit bieten. Sollten Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bei Nathalie Martin, nathalie.martin-at-bs.ch
- Führungen konsumGLOBAL - konsumGLOBAList eine Stadtführung zum Thema nachhaltiger Konsum, die das Publikum ermuntert, das eigene Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen.
6. Temporäre Kinderbetreuung anbieten
Für Teilnehmende, die auf eine kurzzeitige Betreuung für Ihre Kleinkinder angewiesen sind, können Sie (bei rechtzeitiger Anfrage) das Betreuungsangebot der Kinderkrippe nutzen. Dieses steht für unregelmässige Betreuungen jeweils morgens zur Verfügung. Bei frühzeitiger Anmeldung (4-6 Wochen im Voraus) sind auch Betreuungen nachmittags oder ganztägig möglich.
Weitere Informationen:
- Infoblatt mit Preisen zur Kinderbetreuung in der Kinderkrippe [PDF/787 KB]
- Kinderkrippe der Universität Basel - Anfragen bitte direkt an: Sozialberatung Universität Basel, Gaudenz Henzi. Kontakt: Tel. +41(0)61 267 30 20, gaudenz.henzi-at-unibas.ch
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