Budget 2018 im Zeichen der Sparmassnahmen
Der Universitätsrat hat an seiner Sitzung vom 18. Dezember das Budget 2018 verabschiedet. Die bereits im 2017 eingeleiteten Sparmassnahmen werden intensiviert, wobei im Jahr 2018 die Hauptlast von zentralen Bereichen getragen wird.
20. Dezember 2017
Für die mit dem Budget 2018 nun beginnende vierte Leistungsperiode 2018–2021 haben sich die Vorzeichen bezüglich Finanzierung durch die Trägerkantone geändert. Neben den Massnahmen für ein bereits im Planjahr 2017 ausgeglichenes Budget (Einsparung von 8 Millionen Franken) müssen schliesslich im Jahr 2021 im Bereich Lehre und Forschung 11,2 Millionen Franken und im Bereich Immobilien 16,8 Millionen Franken strukturell eingespart werden. Zudem müssen zusätzlich für diese Leistungsperiode 20 Millionen Franken aus vorhandenen Rücklagen zur Gesamtfinanzierung durch die Universität herangezogen werden.
Die Sparmassnahmen für den Bereich Lehre und Forschung von 11,2 Millionen Franken werden aktuell in enger Zusammenarbeit zwischen Rektorat, den Fakultäten und den zentralen Dienstleistungsbereichen besprochen und sollen bis 2021 sukzessive strukturell umgesetzt werden. Diese Umsetzung wird dann auch Bestandteil der Entwicklungs- und Strukturpläne der Fakultäten sein, die im Frühjahr 2018 durch den Universitätsrat verabschiedet werden.
Während im Jahr 2018 im Bereich Immobilien zur Finanzierung künftiger Ausgaben eine Zusatzäufnung des Immobilienfonds in der Höhe von 3,5 Millionen Franken notwendig ist, wird im Bereich Lehre und Forschung bereits rund 1 Million Franken eingespart. Diese Einsparung wird primär in der zentralen Verwaltung und bei zentral finanzierten Leistungen realisiert werden.
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität Basel wird im 2018 der Stufenanstieg gewährt. Aufgrund der in den letzten Jahren kumulierten Negativteuerung erfahren die Löhne jedoch keine teuerungsbedingte Anpassung.
Der Anteil der öffentlichen Hand (Basel-Stadt, Basel-Landschaft, übrige Kantone und Bund) an der Finanzierung der Universität wird für 2018 mit 504,1 Millionen Franken veranschlagt. Dazu tragen Basel-Stadt 165,2 Millionen Franken (32,8%), Basel-Landschaft 169,1 Millionen Franken (33,5%), der Bund 92,3 Millionen Franken (18,3%) und die übrigen Kantone aufgrund der Interkantonalen Universitätsvereinbarung (IUV) 77,5 Millionen Franken (15,4%) bei.
Das Budget zeigt ein planerisches Defizit von 0,9 Millionen Franken. Der Universitätsrat erwartet, dass sich die in den einzelnen Jahren ergebenden Rechnungsergebnisse über die gesamte vierte Leistungsperiode im Saldo ausgleichen und damit das freie Eigenkapital nicht reduziert wird.
Weitere Auskünfte
Matthias Geering, Universität Basel, Leiter Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 35 75, mobil: +41 79 269 70 71, E-Mail: matthias.geering@unibas.ch