Forscher am Biozentrum der Universität Basel haben die Herstellung ribosomaler Proteine in unterschiedlichen Geweben untersucht und entdeckt, dass verschiedene Krebsarten eine spezifische Signatur aufweisen. Wie sie in «Genome Biology» berichten, eignet sich diese «Krebssignatur» auch zur Prognose des Krankheitsverlaufs.
Die Neurowissenschaftlerin Dr. Nora Maria Raschle untersucht Störungen des Sozialverhaltens bei Kindern und Jugendlichen. Hierzu nutzt sie die Möglichkeiten der pädiatrischen Bildgebung mittels Magnetresonanztomographie (MRT). Die Untersuchung von Kindern erfordert viel Kreativität und Einfühlungsvermögen.
Majorana-Fermione gelten als Teilchen, mit denen sich möglicherweise die Informationseinheiten eines Quantencomputers realisieren lassen. Physiker vom Swiss Nanoscience Institute und Departement Physik der Universität Basel konnten im Experiment die Theorie bestätigen, dass am Ende von Drähten aus einzelnen Eisenatomen auf einem Supraleiter sogenannte Majorana-Fermionen erzeugt und gemessen werden können. Den Forschern gelang es zudem, die Welleneigenschaften der Majoranas zu beobachten und somit zum ersten Mal das Innere eines Majoranas sichtbar zu machen.
Mit einer gezielten Immuntherapie haben Ärzte eine Darmentzündung gestoppt, die durch eine neu entdeckte Genmutation verursacht wurde. Dies berichten Forschende vom Departement Biomedizin der Universität und des Universitätsspitals Basel. Ihre Ergebnisse eröffnen neue Möglichkeiten für die Behandlung von Durchfall, wie er als Nebenwirkung bei der Therapie von Melanomen auftreten kann.
Psychologen der Universität Basel und der Ruhr-Universität Bochum haben dabei bei Jugendlichen erstmals zeitliche Muster zwischen psychischen Störungen und körperlichen Erkrankungen identifiziert: Arthritis und Erkrankungen des Verdauungssystems treten häufiger nach Depressionen auf, Angststörungen ziehen Hautkrankheiten nach sich.
Laufen ist eine koordinierte Ganzkörperbewegung, die Beine und Arme mit einbezieht. Eine Forschungsgruppe am Biozentrum der Universität Basel und am Friedrich Miescher Institut für Biomedical Research hat verschiedene Populationen von Nervenzellen mit langen Verbindungen im Rückenmark identifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Nervenverbindungen die Bewegung von Armen und Beinen beim Laufen koordinieren und für eine stabile Körperhaltung sorgen.
Einer der komplexesten Texte der deutschen Literatur wird verständlicher: Studierende der Universität Basel mit Prof. Ralf Simon haben den letzten vollendeten Roman von Arno Schmidt, «Abend mit Goldrand», neu analysiert.
Forschern der Universität Basel ist es gelungen, sphärische Kompartimente in Cluster zu gliedern. Dabei diente die Bildung komplexer Strukturen durch Organelle als Vorbild. Als Bindeglied zwischen den synthetischen Kompartimenten dienten DNA-Brücken.
Körperlich fit zu sein bietet Schutz vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen, wenn man sich durch Stress bei der Arbeit belastet fühlt. Wie Sportwissenschaftler der Universität Basel und aus Schweden berichten, lohnt es sich gerade bei hoher Stressbelastung, körperlich aktiv zu bleiben.