Auf dem Weg zum Quantencomputer gibt es noch einige Hürden zu überwinden. Der Basler Physiker Dr. James Wootton sucht nach Methoden, um Informationen quantenmechanisch zu verschlüsseln und wieder dechiffrieren zu können. Helfen soll ihm dabei ein Spiel fürs Smartphone.
Auch einzelne Zellen sind fähig, sich an Informationen zu erinnern, wenn ihre Proteine ihnen dazu den Befehl erteilen. Forscher am Biozentrum der Universität Basel haben herausgefunden, dass sich Proteine zu Pärchen verbinden und so das Signal zur Speicherung von Informationen im Zellgedächtnis geben.
Für manch einen Krankheitserreger bedeutet Angriff die beste Verteidigung – sie nisten sich direkt in die Abwehrzellen des menschlichen Körpers ein. Wenn sie jedoch in ihrem Versteck aufgespürt werden, bringt sich die infizierte Zelle selber um und setzt so die Erreger wieder frei. Forscher der Universität Basel berichten, dass ein Protein namens Gasdermin durchlässige Poren in der Membran bildet und so den Suizid der Immunzelle auslöst.
Chemikern der Universität Basel ist es gelungen, mit Computersimulationen kurzlebige Strukturen in Eiweissmolekülen aufzuklären.
Forschende der Universität Basel haben erstmals die Kernspins von weit entfernten Atomen mithilfe eines einzelnen Elektrons zur Kopplung gebracht. An dem sehr komplexen Experiment waren gleich drei Forschungsgruppen des Departements Physik beteiligt.
Wissenschaftler haben in den westlichen italienischen Alpen eine bisher unbekannte Vipern-Art entdeckt. Die Schlange, an deren Entdeckung Biologen der Universität Basel beteiligt waren, ist jedoch vom Aussterben bedroht.
Chemikerteams der Universitäten Basel und Zürich sind der Energiegewinnung aus Sonnenlicht einen Schritt näher gekommen: Sie konnten erstmals eine der wichtigsten Phasen der natürlichen Fotosynthese in künstlichen Molekülen nachvollziehen.
Forschende des Departements Biomedizin der Universität Basel und des Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI) haben entdeckt, warum akute Leukämien mit der gleichen genetischen Veränderung unterschiedlich aggressiv verlaufen. Sie zeigen, dass die krebsauslösende Veränderung besonders verheerend ist, wenn sie in frühen Blutstammzellen auftritt, in denen bestimmte Gene aktiv sind, welche die Zellwanderung und die Gewebeinvasion begünstigen.
Für die Immunabwehr unseres Körpers spielt das Inflammasom eine wichtige Rolle. Dieser Proteinkomplex startet in Abwehrzellen ein Notfallprogramm, wenn Krankheitserreger eindringen. In «Nature Communications» berichten Forscher vom Biozentrum der Universität Basel, dass sich ein bestimmtes Inflammasom-Protein zu langen Fasern zusammenlagert und so starke Entzündungsreaktionen in Gang setzt.