x
Loading
+ -

Ehrenmedaille für Verdienste um den Informatikunterricht

Dr. Nadine Fröhlich erhält die Ehrenmedaille des ABZ. (Foto: Sandra Herkle, ETH Zürich
Dr. Nadine Fröhlich erhält die Ehrenmedaille des ABZ. (Foto: Sandra Herkle, ETH Zürich

Das Primalogo-Projekt unter Leitung von Dr. Nadine Fröhlich führt Schulkinder an das Programmieren heran. Für ihr Engagement erhält die Informatikerin nun eine Auszeichnung.

18. Juni 2024

Dr. Nadine Fröhlich erhält die Ehrenmedaille des ABZ. (Foto: Sandra Herkle, ETH Zürich
Dr. Nadine Fröhlich erhält die Ehrenmedaille des ABZ. (Foto: Sandra Herkle, ETH Zürich

Das Ausbildungs- und Beratungszentrum für Informatikunterricht der ETH Zürich (ABZ) verleiht jährlich eine Ehrenmedaille für Verdienste um den Informatikunterricht. Die Auszeichnung gilt Lehrerinnen, Informatikdidaktikern sowie Schulen und Institutionen, die mit ihrer Tätigkeit grundlegende Beiträge für den Informatikunterricht geleistet haben.

Dieses Jahr würdigte das ABZ Nadine Fröhlich, die selbst auf dem Gebiet der Informatik promoviert hat und seit 2016 das Primalogo-Projekt am Departement Mathematik und Informatik der Universität Basel leitet. Das Projekt vermittelt Kindern in der 5. und 6 Primarschulklasse in Basel-Stadt und Baselland auf kindgerechte Weise Kenntnisse und Fähigkeiten rund ums Programmieren.

Prof. Dr. Dennis Komm von der ETH Zürich lobte in seiner Laudatio Nadine Fröhlich für ihr inspirierendes, vorbildliches und vielseitiges Engagement im Rahmen von «Primalogo». Ihr Beitrag gehe dabei weit über die Organisation der Unterrichtseinheiten hinaus, denn sie bildet Lehrpersonen weiter, ist an der Ausbildung des «Primalogo»-Teams beteiligt und übernimmt auch schon mal selbst den Unterricht im Klassenzimmer. Sie leiste damit einen aussergewöhnlichen Beitrag in beiden Basel.

Das Primalogo-Projekt wird in Basel seit 2015 angeboten und hat bereits über 300 Schulklassen, 260 Lehrpersonen und damit mehr als 6000 Kinder erreicht. Die Würdigung mit der Ehrenmedaille des ABZ sei «die schönste Auszeichnung, die ich für meinen Job erhalten kann» sagt Fröhlich. «Es ist wahnsinnig toll, dass unsere Arbeit hier in Basel gesehen wird.» Sie sage bewusst «unsere Arbeit», denn ohne das Team aus hochmotivierten Studierenden, die in den Klassen unterrichten und den Kindern die Freude am Programmieren vermitteln, wäre diese Arbeit nicht möglich.

nach oben