Jahrzehntelang dachte man, dass ein Schlüsselbereich des Gehirns lediglich das Gehen reguliert. Basler Forschende haben nun gezeigt, dass diese Hirnregion unterschiedliche Populationen von Neuronen enthält, die eine Reihe verschiedener Körperbewegungen steuern. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, Therapien für die Parkinson-Krankheit zu verbessern.
Der Europäische Forschungsrat fördert zwei Wissenschaftlerinnen der Universität Basel mit je einem hoch dotierten ERC Advanced Grant: Die Neurobiologin Prof. Dr. Silvia Arber und die Parasitologin Prof. Dr. Jennifer Keiser erhalten für ihre zukunftsweisenden Forschungsprojekte Fördermittel in Millionenhöhe.
Schreiben, schrauben oder Dart werfen sind nur einige Tätigkeiten, die ein hohes Mass an Geschicklichkeit erfordern. Wie das Gehirn solche feinmotorischen Meisterleistungen vollbringt, darüber berichten Forschende nun im Fachjournal «Nature». Eine Karte der Schaltkreise im Hirnstamm verrät, welche Nervenverbindungen die Feinmotorik von Arm und Hand steuern.
Die Neurobiologin Prof. Silvia Arber und der Entwicklungsbiologe Prof. Alex Schier von Biozentrum der Universität Basel sind neu in die National Academy of Sciences aufgenommen worden. Die Aufnahme in die amerikanische Wissenschaftsakademie gilt als eine der höchsten Auszeichnungen, die Forschenden zuteilwerden kann.
Das Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI) hat den Genomforscher Prof. Dr. Dirk Schübeler zum neuen Direktor ernannt.
Prof. Silvia Arber, Neurobiologin am Biozentrum der Universität Basel und am Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI), und neu auch Co-Direktorin des FMI, erhält den «International Prize 2018» der Foundation Fyssen. Arber wird für ihre Forschungsarbeit an der Entwicklung und Funktion neuronaler Netzwerke zur Bewegungskontrolle geehrt.
An der internationalen Woche des Gehirns 2019, die in Basel vom 18. bis 22. März stattfindet, erklären Forschende aktuelle Themen und Erkenntnisse der Neurowissenschaften.
Der Louis-Jeantet-Preis für Medizin 2019 geht an den Neurobiologen Prof. Dr. Botond Roska, Professor an der Universität Basel und Co-Direktor des Instituts für molekulare und klinische Augenheilkunde in Basel. Er wird für seine Forschung zur visuellen Informationsverarbeitung und für die Entwicklung von therapeutischen Strategien bei Netzhauterkrankungen geehrt.
Für ihre herausragenden Beiträge zum Verständnis der Entwicklung und der Funktion neuronaler Netzwerke des motorischen bzw. visuellen Systems erhalten Silvia Arber und Botond Roska, die beide eine Professur an der Universität Basel innehaben, gemeinsam den W. Alden Spencer Award 2018.