«Denk-weiter-Wochen»: Ein Tatort zum Thema Nachhaltigkeit
Zwei Wochen lang wird die Universität Basel zu einem Tatort – einem Tatort in Sachen Nachhaltigkeit. Vom 24. April bis 5. Mai wird an öffentlichen Veranstaltungen, Podien und Aktionen Fragen nachgegangen wie: Was hat Nachhaltigkeit mit Religion zu tun? Wie viel Papier verbraucht die Universität eigentlich im Tag? Wie viel Plastik schwimmt im Rhein?
19. April 2017
Während der beiden Wochen zeigen Forschende, Mitarbeitende und Studierende ihren Kollegen, Kolleginnen und der Öffentlichkeit die Vielfältigkeit des Themas Nachhaltigkeit an der Universität Basel auf. So berichten bei «Brown Bag Talks» über Mittag Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von ihren Forschungsergebnissen. Apropos Essen: Spezielle Menüs in den Mensen zeigen verschiedene Alternativen, wie wir über die Ernährung einen Einfluss auf das Klima haben und wie wir zu weniger «Foodwaste» beitragen können; auch eine Führung durch die Mensa-Küche steht auf dem Programm.
Nachhaltige Entwicklung mitgestalten
In einem Mini-Symposium die Frage diskutiert, ob Nachhaltigkeit inzwischen eine neue (Ersatz)-Religion sei. Eine Posterausstellung gewährt Einblicke in Lehr- und Forschungsprojekte sowie studentische Initiativen. An einem runden Tisch wird das Thema Nachhaltigkeit in der Lehre unter anderem mit Rektorin Prof. Andrea Schenker-Wicki sowie Studien- und Forschungsdekanen debattiert. Thema dabei ist unter anderem, welchen Beitrag die Universität Basel leisten kann, Studierende darauf vorzubereiten, später in verantwortungsvollen Positionen in Forschung, Lehre, Verwaltung, Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik eine nachhaltige Entwicklung massgebend mitzugestalten.
Der Film «The True Cost – der Preis der Mode» verfolgt den Weg, den die Kleidung macht, bevor sie bei uns ins Geschäft kommt, und zeigt, wie weit in der Bekleidungsindustrie Schein und Realität auseinanderliegen. Ebenso zum Denken anregen soll etwa eine Installation, die visualisiert, wie viel Papier an der Universität Basel täglich verbraucht wird. Und eine Bring- und Hol-Party fördert den Tausch gut erhaltener Gegenstände.
In diesen und weiteren Programmpunkten kann sich das Publikum einen Eindruck der vielfältigen Bestrebungen in Sachen Nachhaltigkeit an der Universität Basel verschaffen. Alle Veranstaltungen sind kostenlos und öffentlich.
24. April bis 5. Mai, Denk weiter … Tatort Nachhaltigkeit, Universität Basel, Kollegienhaus, Petersplatz 1, Basel.
Fachstelle für Nachhaltigkeit
Die «Denk-weiter-Wochen» werden durch die Fachstelle für Nachhaltigkeit der Universität Basel organisiert. Sie initiiert, unterstützt und koordiniert die unterschiedlichen Aktivitäten in Forschung, Lehre und Betrieb, um Nachhaltigkeit als Querschnittsthema in alle Bereiche der Universität zu integrieren.