Sustainable University Day 2017 an der Universität Basel
In den vergangenen vier Jahren hat der Bund die Aktivitäten der Schweizer Universitäten im Bereich der Nachhaltigkeit unterstützt, ergänzt und vernetzt. Eine Tagung an der Universität Basel blickt am 7. April zurück – und stellt das Nachfolgeprogramm vor, das Studierendenprojekte zur nachhaltigen Entwicklung fördert.
27. März 2017
Universitäten sind wichtige Treiber einer nachhaltigen Entwicklung. Um die Hochschulen bei dieser Aufgabe zu unterstützen, hatte der Bund 2012 vier Millionen Franken für das «Sustainable Development at Universities Programme» (SDU) bereitgestellt. Schlusspunkt des Programms bildet der Sustainable University Day, der am 7. April 2017 an der Universität Basel stattfindet.
Im Fokus des Sustainable University Day steht die Agenda 2030 der UNO und die Frage, in welcher Verantwortung die Hochschulen im Zusammenhang mit den darin formulierten Zielen für nachhaltige Entwicklung stehen: Welche Rolle kommt ihnen im Kontext der Agenda 2030 zu? Was sind sinnvolle Beiträge von Seiten der Hochschulen an eine nachhaltige Entwicklung?
Zudem blickt die Tagung auf die Highlights des SDU-Programms zurück: In den Jahren 2013–2016 realisierten Forschende, Studierende und Mitarbeitende an zehn Universitäten über 50 neue Lehrangebote, Forschungs- und Studierendenprojekte zur nachhaltigen Entwicklung. Dabei gelang es, Nachhaltigkeitsansätze an den Hochschulen spürbar und dauerhaft zu stärken.
Die Posterausstellung «Schauplatz einer nachhaltigen Entwicklung» gibt Einblicke in die Nachhaltigkeitsprojekte der Universität Basel sowie allen Aktivitäten, die durch das «Sustainable Development at Universities Programme» gefördert wurden.
Neues Förderprogramm für studentische Initiativen
«Mir ist insbesondere das Engagement der Studierenden positiv aufgefallen», blickt die Rektorin Prof. Andrea Schenker-Wicki auf das SDU-Programm zurück. «Durch die Projektarbeit machten die Studierenden wichtige Erfahrungen und eigneten sich Kompetenzen an.» Studentische Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung stehen denn auch im Zentrum des neuen Förderprogramms «U Change» (2017–2020), das am Sustainable University Day lanciert wird. Dieses finanziert Studierendenprojekte sowie Strukturen zur Unterstützung studentischer Projektarbeit.
Mit «U Change» werden die Schweizer Universitäten erneut Entwürfe für eine nachhaltige Zukunft erarbeiten. «Wir müssen die Gesellschaft in die Lage versetzen, die richtigen Entscheide zu treffen», so Prof. Andrea Schenker-Wicki. «Besonders schön wäre es, wenn das Nachfolgeprogramm neue Kreise ansprechen könnte – beispielsweise Studierende, die sich bislang noch nicht mit dem Thema befasst haben.»
Weitere Informationen und Anmeldung
Tagungssprachen sind Deutsch und Französisch mit Simultanübersetzung. Der Kongress ist kostenlos. Für die Workshops ist eine Registrierung erforderlich. Anmeldung und Programm auf der Tagungs-Website www.sd-universities.ch.