«Wer rastet, der rostet» – Ausstellung im Anatomischen Museum
Ohne Muskeln, Sehnen und Faszien wären jegliche Bewegungen unmöglich. Die neue Sonderausstellung des Anatomischen Museums zeigt ab dem 11. Februar den Aufbau und die Funktionsweise des Bewegungsapparats.
04. Februar 2016
Ohne die Muskulatur wäre unser Körper zu keiner Bewegung fähig. Allein schon aufrecht zu stehen benötigt das Zusammenspiel vieler verschiedener Muskelgruppen. Ob wir sie steuern können wie den Bizeps oder ob sie ihre Arbeit unbewusst vollziehen wie die Herz- oder Lungenmuskulatur: die über 650 Muskeln im menschlichen Körper sind unverzichtbar. Unterstützt wird das Muskelgewebe von Sehnen und den Faszien, einem bisher weitgehend unerforschten Bindegewebe, das Knochen und Organe umhüllt.
Das Anatomische Museum der Universität Basel eröffnet am Donnerstag, 11. Februar, die neue Sonderausstellung «Faszination Muskeln, Sehnen, Faszien». Unter dem Slogan «Wer rastet, der rostet!» beleuchtet die Ausstellung den Aufbau und die Funktionsweise von Muskeln, Sehnen und den Faszien. Von anatomischen Exponaten über konkrete Trainingsvorschläge bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten bei Erkrankungen deckt die Ausstellung sowohl auf informative als auch praktische Weise den menschlichen Bewegungsapparat ab.
Prof. Magdalena Müller-Gerbl vom Anatomischen Museum führt um 17.30 Uhr in die Thematik ein, gefolgt vom Vortrag «Dem Alter davonlaufen» von Dr. Bernhard Segesser von der Rennbahnklinik in Muttenz. Abschliessend lädt das Institut zum Apéro. Die Ausstellung kann bis Februar 2017 besucht werden und bietet jeden zweiten Sonntag des Monats geführte Führungen um 11.00 Uhr. Gruppenführungen und Workshops können nach vorangehender Anmeldung ebenfalls vereinbart werden.
Vernissage: 11. Februar 2016, 17.30 Uhr, Anatomisches Museum der Universität Basel, Pestalozzistrasse 20, 4056 Basel.
Ausstellung: 11. Februar 2016 bis Februar 2017, Montag–Freitag 14.00–17.00 Uhr, Sonntag 10.00–16.00 Uhr.