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Hohe Erfolgsquote bei Marie Heim-Vögtlin-Beiträgen

Der Schweizerische Nationalfonds hat im vergangenen Jahr 39 neue Marie Heim-Vögtlin-Beiträge (MHV) an Forscherinnen mit Familienpflichten vergeben. Davon ging über ein Viertel an Doktorandinnen und Postdoktorandinnen der Universität Basel. Für die kommende Ausschreibung findet im Mai 2016 wiederum ein Antragstraining statt.

26. Februar 2016

Die Beitragsempfängerinnen stammen von neun Hochschulen und Forschungsinstituten in der Schweiz. Die Universität Basel hat mit elf Zusprachen am meisten MHV-Beiträge erhalten. Drei der Frauen sind Doktorandinnen, die weiteren acht Postdoktorandinnen. Sieben Forscherinnen gehören der Philosophisch-Historischen Fakultät an, zwei der Medizinischen sowie je eine der Theologischen und der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.

Die MHV-Beiträge richten sich an Doktorandinnen und Postdoktorandinnen in der Schweiz, die sich durch hervorragende wissenschaftliche Leistungen auszeichnen und ihre Forschungstätigkeit wegen familiärer Verpflichtungen unterbrechen oder reduzieren müssen.

Durch die maximal zweijährige Finanzierung eines Forschungsprojekts erleichtert ein MHV-Beitrag den Wiedereinstieg von Forscherinnen in das akademische Umfeld und ermöglicht ihnen, ihre wissenschaftliche Karriere auch mit familiären Verpflichtungen weiterzuverfolgen. Um dieses Ziel längerfristig zu erreichen, braucht es Gastinstitutionen, welche die Wissenschaftlerinnen danach weiter finanzieren. Insgesamt wurden 87% der 39 Beiträge an Postdoktorandinnen vergeben und 13% an Doktorandinnen. 36% gingen in die Sozial- und Geisteswissenschaften, 20% in die Natur- und Ingenieurwissenschaften und Mathematik sowie 44% in die Biologie und Medizin.

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