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Universität Basel startet Kampagne gegen sexuelle Belästigung

Wer zu nah kommt, geht zu weit.

Die Universität Basel ist gesetzlich verpflichtet, ihre Angehörigen vor sexueller Belästigung zu schützen. Sie duldet keine Übergriffe: So lautet das Statement, das einer aktuellen Kampagne zugrunde liegt. Die Botschaft richtet sich sowohl an Studierende wie an Mitarbeitende, an Frauen und Männer. Die Sensibilisierungsaktion soll Informationen anbieten, Handlungsmöglichkeiten aufzeigen und auf bestehende Unterstützungsmassnahmen aufmerksam machen.

27. März 2017

Sexuelle Belästigung ist an der Universität Basel kein grosses Thema. Die Institution ist jedoch gesetzlich verpflichtet, ihre Angehörigen vor sexueller Belästigung zu schützen. Zu diesem Zweck wurde bereits im September 2015 das Reglement zum Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz und im Studium an der Universität Basel grundlegend überarbeitet und verbessert. Darüber hinaus bietet gezielte und regelmässige Präventions- und Sensibilisierungsarbeit den effektivsten Schutz vor Fällen sexueller Belästigung.

Vor diesem Hintergrund hat die Universität Basel entschieden, eine Kampagne durchzuführen, die aufzeigt, dass sexuelle Belästigung nicht geduldet wird. Denkbar sind Vorfälle zwischen Studierenden, zwischen Dozierenden und Studierenden oder auch unter den Mitarbeitenden. Unter dem Begriff sexuelle Belästigung fällt jedes Verhalten mit sexuellem Bezug, das von einer Seite unerwünscht ist und eine Person in ihrer Würde verletzt.

«Die Universität Basel duldet keine sexuelle Belästigung. Sie fordert mit der Kampagne die Universitätsmitglieder auf, einen aktiven Beitrag zu einem respektvollen Arbeitsklima zu leisten.»

Die Universität Basel reagiert mit der Kampagne nicht auf alarmierende Vorfälle. Sie versteht die Aktion als Erfüllung ihres Auftrags, den Mitarbeitenden und Studierenden ein optimales Arbeits- und Lernklima bieten zu können und sie vor Übergriffen auf ihre Integrität zu schützen.

Mit der Übernahme der erfolgreich gelaufenen Berner Kampagne konnte ein Format für die Universität Basel gewonnen werden, welches sich bereits an Schweizer Hochschulen bewährt hat.

Die Kampagne wird in der dritten Laufwoche durch ein zusätzliches Kapitel ergänzt und anschliessend bis Ostern 2017 an mehreren Standorten der Universität Basel zu sehen sein.


Weitere Auskünfte

Prof. Dr. Hedwig J. Kaiser, Vizerektorin Bildung der Universität Basel, Tel. +41 61 207 27 36, E-Mail: vizerektorin@unibas.ch

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