Neue Assistenzprofessorin für Völkerrecht und Öffentliches Recht

Anna Petrig studierte Rechtswissenschaften in Fribourg und Paris und wurde 2013 an der Universität Basel im Bereich Menschenrechte auf See promoviert. Sie verfügt über das Fürsprecherpatent des Kantons Bern und ist als Anwältin im Staat New York (USA) zugelassen. 2006/07 absolvierte sie als Fulbright-Stipendiatin das LL.M.-Studium an der Harvard Law School mit Schwerpunkt Menschenrechte.

Anna Petrig war bis zum Antritt der Professur an der Universität Basel als Assistenzprofessorin für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Universität Zürich tätig. Zuvor war sie Gastforscherin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg und an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Dort arbeite sie als Postdoc.Mobility-Stipendiatin des Schweizerischen Nationalfonds an ihrem Habilitationsprojekt, das thematisch an der Schnittstelle zwischen dem Institutionalisierten Völkerrecht und dem Öffentlichen Recht der Schweiz zu verorten ist.

Ein weiterer Forschungsschwerpunkt von Anna Petrig stellt die maritime Sicherheit und die Menschenrechte auf See dar; sie ist in verschiedenen internationalen Projekten und Gremien vertreten. Aufgrund ihrer früheren Tätigkeit in der Rechtsabteilung des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) und als Vizepräsidentin und Vorstandsmitglied der Nichtregierungsorganisation TRIAL beschäftigt sie sich weiter mit humanitärem Völkerrecht und Völkerstrafrecht.Als Mitglied des Freiburger Verfassungsrats wirkte sie während mehrerer Jahre an der Ausarbeitung der Freiburger Kantonsverfassung mit und setzte sich intensiv mit Fragen der Grund- und Sozialrechte sowie allgemeinen Fragen des kantonalen Staatsrechts auseinander.

Weitere Auskünfte

Reto Caluori, Universität Basel, Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 24 95, E-Mail: reto.caluori@unibas.ch