Regenz: Evaluation am Beispiel der universitären Afrika-Aktivitäten
Exemplarisch für die Umsetzung der neuen Qualitätsstrategie hat in den vergangenen Monaten eine Projektgruppe unter der Leitung von Prof. Marcel Tanner eine Bestandsaufnahme der afrikabezogenen Aktivitäten an der Universität Basel erstellt. In der Regenz erläuterte Vizerektor Prof. Maarten Hoenen diese Woche, wie daraus eine Strategie für die Aktivitäten mit diesem aufstrebenden Kontinent formuliert werden soll.
18. März 2016
Im Januar 2014 hatte der Universitätsrat die Qualitätsstrategie 2014–2017 verabschiedet. Diese beinhaltet eine Vielzahl von Umsetzungsschritten in den drei Bereichen «Governance», «Personen» und «Prozesse», welche notwendig sind um das bestehende Qualitätssicherungs- und Qualitätsentwicklungssystem der Universität zu vervollständigen. Vizerektor Prof. Maarten Hoenen erläuterte der Regenz die Umsetzung dieser Strategie.
Anhand einer tabellarischen Übersicht zeigte er auf, dass sich die Universität auf gutem Weg befindet, die im Januar 2014 gesteckten Ziele der Qualitätsstrategie bis Ende 2017 umzusetzen. Es ist damit zu rechnen, dass die nächste Akkreditierung der schweizerischen universitären Hochschulen im Zeitraum zwischen 2020 und 2022 erfolgen wird.
Als wichtiger Pfeiler wurde die Evaluation der Einheiten definiert. Es hat sich gezeigt, dass sich der konkrete Nutzen von flächendeckenden Evaluationen in Grenzen hält. Deshalb wurde ein neues Verfahren definiert mit dem Ziel, eine stärkere inhaltliche und zeitliche Verknüpfung mit dem Strategieprozess anzustreben.
Als Pilotprojekt der neuen Verfahren wurde im Rahmen des ESP-Prozesses im März 2015 die Evaluation der universitären Afrika-Aktivitäten beschlossen. Von Mai bis Oktober hat eine vierköpfige Projektgruppe unter der Leitung von Prof. Marcel Tanner eine Bestandsaufnahme der afrikabezogenen Aktivitäten an der Universität Basel sowie an anderen ausgewählten Universitäten erstellt. Derzeit findet die Finalisierung einer Strategie für die universitären Afrika-Aktivitäten statt. Nach Abschluss dieser Pilotevaluation werden die Erfahrungen mit dem neuen Evaluationsverfahren im Februar 2016 in der Qualitätskommission diskutiert. Danach wird das Rektorat über den weiteren Umgang mit der Evaluation universitärer Einheiten entscheiden.
Sieben neue Privatdozierende
Auf Antrag der Medizinischen, der Philosophisch-Historischen und der Philosophisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät erteilte die Regenz den untenstehenden sieben Personen die Venia docendi. Sie sind damit befugt, den Titel eines Privatdozenten oder einer Privatdozentin zu führen.
Medizinische Fakultät
- PD Dr. Dr. Christine Bernsmeier für Gastroenterologie, speziell Hepatologie
- PD Dr. MPH Julia Dratva für Sozial- und Präventivmedizin/Public Health
- PD Dr. mult. Andreas Albert Müller für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
- PD Dr. Helge Hans Knut Seifert für Urologie (Umhabilitation)
Philosophisch-Historische Fakultät
- Prof. Dr. Christian Imdorf für Soziologie
Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
- PD Dr. Rita Gautschy für Wissenschaftsgeschichte
- PD Dr. Werner Müller für Ur- und Frühgeschichte