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Zwei neue Online-Kurse der Universität Basel

Diesen Herbst starten zwei weitere Online-Kurse der Universität Basel. Die beiden Kurse «Switzerland in Europe» und «One Health» behandeln brisante Fragen, sei es zum Verhältnis Schweiz-EU oder im Bereich der globalen Bekämpfung von Krankheiten. Einschreiben kann man sich ab sofort.

15. August 2016

Der Kurs «Switzerland in Europe: Money, Migration and other difficult matters» führt die Teilnehmer in die engen und komplexen Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU ein. Dabei legt die Europarecht-Expertin Prof. Christa Tobler den Fokus auf populäre, aber oft missverstandene Themen wie das Bankgeheimnis, Migration und Unternehmensbesteuerung. Der Online-Kurs bietet ausserdem Einblicke in aktuelle Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU und wagt den Blick in die Zukunft. Es wird untersucht, ob das auf bilateralen Verträgen basierende «Schweizer Modell» ein gangbarer Weg für Grossbritannien nach dem Brexit darstellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können am «Sonderfall» Schweiz exemplarisch studieren, vor welche Herausforderungen die Beziehungen zwischen EU und nicht-EU Staaten in der gegenwärtigen politischen und wirtschaftlichen Lage gestellt sind.

Für die Teilnahme an diesem Kurs sind keine speziellen Vorkenntnisse nötig. Das Angebot richtet sich an alle, die sich für internationales und EU-Recht interessieren. Startdatum ist der 3. Oktober 2016.

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Neue Wege in der Krankheitsbekämpfung

Aufgrund der vielfältigen Beziehungen zwischen Ökosystemen, Menschen und Tieren sind heutzutage neue medizinische Ansätze gefragter denn je. Prof. Jakob Zinsstag vom Schweizerischen Tropen- und Public-Health Institut (Swiss TPH) führt im Kurs «One Health: Connecting Humans, Animals and the Environment» in das zukunftsweisende One-Health-Konzept ein. In enger Zusammenarbeit mit Esther Schelling, Leiterin Mobile Populations und Health Research Group am Swiss THP, und Bassirou Bonfoh, Leiter des Centre Suisse de Recherche Scientifique (CSRS) in Abidjan (Elfenbeinküste) erläutert Zinsstag die Vorteile einer engen Kooperation zwischen Human- und Veterinärmedizin für die Bekämpfung bestimmter Krankheitserreger. An Beispielen wie dem Q-Fieber oder der Tollwut kann gezeigt werden, dass mit einer interdisziplinären Zusammenarbeit Krankheiten nicht nur effektiver, sondern auch kostengünstiger behandelt werden können. Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, solche exemplarischen Fälle zu studieren und eigene Ideen für die praktische Anwendung zu entwickeln.

Medizinische Vorkenntnisse sind für die Teilnahme nicht nötig. Der Kurs bietet sich sowohl für Gesundheitsfachkräfte, Studierende und Personen, die in NGOs oder in der Politik tätig sind, als auch für Laien an. Der Online-Kurs startet am 7. November 2016.

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