Zum fünften Mal hat die Universität Basel die Teaching Excellence Awards vergeben und damit Verdienste im Bereich der Lehre gewürdigt. Die Beteiligung war rege: Für die fünf Kategorien gingen insgesamt 549 Nominationen ein, bezogen auf insgesamt 213 Dozierende.
Im März 2022 veröffentlichte Microsoft Forschungsergebnisse über die Realisierung einer speziellen Art von Teilchen, mit denen man besonders robuste Quanten-Bits herstellen könnte. Forschende der Universität Basel ziehen nun jedoch die Resultate zu diesen sogenannten Majorana-Teilchen in Zweifel: Durch Berechnungen zeigen sie, dass sich die Ergebnisse auch anders erklären lassen.
Forschende der Universität Basel haben eine neuartige Methode entwickelt, mit der sich therapeutische Nanovesikel effizient herstellen lassen. Damit ist die Voraussetzung erfüllt für eine industrielle Produktion. Ausserdem erleichtert dies die Forschung in Bereichen wie der Krebsimmuntherapie.
Hinter seltenen Krankheiten stecken oft Fehler im Erbgut. Erhalten Kinder nur von einem Elternteil ein defektes Gen, sind sie symptomlose «Träger» – so die bisherige Annahme. Ein Forschungsteam der Universität und des Universitätsspitals Basel berichtet nun aber, dass Träger ebenfalls lebensbedrohlich erkranken können – und seltene Erbkrankheiten damit wohl viel häufiger sind als bisher angenommen.
Forschende der Universität Basel haben einen neuen Ansatz für einen Impfstoff gegen Covid-19 entwickelt. Das Vakzin beruht auf abgewandelten Coronaviren, die zwar in Zellen eindringen und eine effiziente Immunantwort auslösen, sich dabei im Körper aber nicht vermehren können. In Tierversuchen schützte der Impfstoff wirksam vor der Erkrankung und verhinderte sogar die Virusübertragung. Klinische Studien am Menschen sollen bald folgen.
In unserem Körper sterben jeden Tag Millionen von Zellen. Viele davon töten sich selbst. Anders als gedacht, platzen die Zellen an ihrem Lebensende nicht einfach, vielmehr fungiert ein Protein als Sollbruchstelle, an der die Zellhülle aufreisst. Den genauen Mechanismus haben Forschende der Universität Basel nun auf atomarer Ebene entschlüsselt, wie sie im Fachjournal «Nature» berichten.
Ein bisher in der Tiermedizin eingesetzter Wirkstoff könnte die Behandlung von Menschen mit parasitären Wurminfektionen stark verbessern. Das berichten Forschende des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts in der Fachzeitschrift «The New England Journal of Medicine». Das Swiss TPH wird gemeinsam mit dem Pharmakonzern Bayer an der Weiterentwicklung zum Medikament arbeiten.
Das Hormon Oxytocin ist wichtig für die soziale Interaktion und um Emotionen zu steuern. Ein Mangel daran wurde bisher beispielsweise bei Personen mit Autismus angenommen, jedoch nie bewiesen. Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel konnten nun erstmals einen Oxytocin-Mangel belegen. Diese Erkenntnis könnte neue Therapieansätze ermöglichen.
In der virtuellen Realität Texte eingeben, das war bisher schwierig. Forschende am Departement Mathematik und Informatik der Universität Basel haben nun einen Weg gefunden, wie das einfacher geht: Sie haben das Prinzip des Swipe-Keyboards entsprechend angepasst.