Internationale Tagung zum Frauenstimmrecht
Seit 50 Jahren dürfen Frauen in Basel-Stadt an die Urne. Am 17. und 18. Juni findet anlässlich des Jubiläums des Frauenstimmrechts eine internationale Tagung an der Universität Basel statt.
02. Juni 2016
Endlich! Vor 50 Jahren war es soweit. Basel-Stadt stimmte als erster Kanton der Deutschschweiz dem Frauenstimmrecht auf kantonaler Ebene zu. Anlässlich dieses Jubiläums organisieren das Zentrum Gender Studies und das Departement Geschichte, zusammen mit der Schweizerischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (SGGF), eine internationale Tagung an der Universität Basel. Unter der Leitung von Prof. Andrea Maihofer und Prof. Caroline Arni werden in Vorträgen und Gesprächsrunden Experten und Expertinnen aus dem In- und Ausland Fragen zu Frauenrechten, Menschenrechten und Demokratie diskutieren.
Die Geschichte des Frauenstimmrechts
Eröffnet wird die Tagung durch die Rektorin Prof. Andrea Schenker-Wicki und Regierungsrätin Eva Herzog. Referentinnen aus Österreich, England, Japan und den USA bieten einen Einblick in die Geschichte des Kampfs um das Frauenstimmrecht aus einer internationalen Perspektive. Forschende aus der Schweiz zeigen verschiedene Facetten der Geschichte des Frauenstimmrechts hierzulande auf und fragen nach, wie die späte Einführung heute noch in der Schweiz nachwirkt. Einen besonderen Fokus auf die Entwicklung in Basel legt die emeritierte Basler Professorin Regina Wecker in ihrer abschliessenden Keynote.
Neben zahlreichen Vorträgen findet auch eine Podiumsdiskussion mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie jungen feministischen Aktivistinnen und Politikerinnen statt.
Die Tagung will neue wissenschaftliche Impulse zur nationalen und internationalen Forschung zur politischen Partizipation von Frauen geben und die Vernetzung der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen intensivieren, die in diesen Bereichen arbeitenden.
«Endlich! 50 Jahre Stimmrecht Basel-Stadt», 17./18. Juni 2016, Englisches Seminar, Nadelberg 6, Basel. Die Tagung kann ohne Voranmeldung besucht werden und der Eintritt ist frei.
Weitere Auskünfte
Stefanie Schälin, Universität Basel, Zentrum Gender Studies, Tel. +41 61 267 08 73, E-Mail: stefanie.schaelin@unibas.ch