Der Astronom Prof. Dr. Roland Buser von der Universität Basel hat den Kulturpreis 2018 des Kantons Basel-Landschaft erhalten. Die mit 25‘000 Franken dotierte Auszeichnung wurde dem emeritierten Professor am Mittwochabend überreicht.
Marek Basler, Professor am Biozentrum der Universität Basel, ist einer der beiden Preisträger der EMBO-Goldmedaille 2018. Die «European Molecular Biology Organization» (EMBO) würdigt den Forscher für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Infektionsbiologie.
Eine wenig erforschte Gruppe von Immunzellen spielt in der Regulation von Darmbakterien eine wichtige Rolle. Veränderte Stoffwechselbedingungen für die Mikroben wirken sich bei den Abwehrzellen in unterschiedlichen Stadien der Wachsamkeit aus, wie Basler Forschende berichten.
250 Jahre lagerten die Handschriften im Keller der Universitätsbibliothek Basel – nun machen Linguisten der Universität das «Grosse Glossarium der deutschen Sprache» von Johann Jakob Spreng erstmals zugänglich. Es wäre das grösste deutsche Wörterbuch seiner Zeit geworden, fand aber nicht genug Käufer.
Eine in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) häufig verwendete Arzneipflanze – Evodia rutaecarpa – enthält Substanzen, die Herzrhythmusstörungen auslösen können. Das haben Forschende an den Universitäten Basel, Wien und Utrecht herausgefunden.
Er war Ironiker, Geniesser und Katzenfreund, vor allem aber war er der wohl bedeutendste Schweizer Geisteswissenschaftler des 19. Jahrhunderts: Jacob Burckhardt. Am 25. Mai jährt sich sein Geburtstag zum 200. Mal. Die Historikerin Maike Christadler und der Kunsthistoriker Martin Gaier nehmen Burckhardts Jubiläum zum Anlass, sich intensiver mit seiner Abbildungssammlung auseinanderzusetzen.
Der Mediziner und Philosoph Prof. Thomas Heinemann ist Gast an der Seminbar des NCCR Molecular Systems Engineering. Am 3. Mai spricht er im Sud über die ethischen Herausforderungen in der synthetischen Biologie.
Physiker der Universität Basel haben das quantenmechanische Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon erstmals in einem System aus mehreren hundert miteinander wechselwirkenden Atomen beobachtet. Das Phänomen geht auf ein berühmtes Gedankenexperiment aus dem Jahr 1935 zurück. Es erlaubt, präzise Vorhersagen für Messungen zu machen und könnte in neuartigen Sensoren und Abbildungsverfahren für elektromagnetische Felder Verwendung finden.
Wie sich aus einer einzelnen Embryonalzelle eine Herz-, Nerven- oder Blutzelle entwickelt, hat die Forschungsgruppe von Alex Schier, Direktor des Biozentrums, Universität Basel, genauer untersucht. Die Forscher konnten erstmals den gesamten Entwicklungsverlauf einzelner Zellen rekonstruieren und zeigen, dass sie im Laufe ihrer Reifung eingeschlagene Wege sogar wieder verlassen können.