Universitätsrat verabschiedet Strategie 2022–2030
Die neue Strategie der Universität Basel setzt auf eine Exzellenz in Forschung und Lehre, moderne Governance, Nutzung der Standortvorteile und Förderung der Innovation.
24. September 2019
Am vergangenen Freitag hat der Universitätsrat die Strategie 2022–2030 definitiv verabschiedet. Die Anregungen aus der Vernehmlassung wurden eingearbeitet, und der Universitätsrat kommt zum Schluss, dass die Strategie 2022–2030 durch die Vernehmlassung an Aussagekraft gewonnen hat. So will die Universität Basel «im 21. Jahrhundert weiterhin eine der besten Forschungsuniversitäten weltweit sein, die dank hervorragender und vielfältiger Grundlagenforschung ein international sichtbares, inspirierendes wissenschaftliches Umfeld bietet». Weiter setzt die neue Strategie auf «dezentrale Handlungsspielräume mit agilen Führungsstrukturen, einer effizienten Organisation sowie schlanken Planungsprozessen», um so auf «neue Möglichkeiten und veränderte Rahmenbedingungen flexibel und proaktiv reagieren zu können».
Konsequente Exzellenzkultur, Innovationskraft stärken
Im Bereich der Forschung soll die Universität Basel gemäss ihrer neuen Strategie «weiterhin auf wissenschaftliche Höchstleistungen und eine konsequente Exzellenzkultur setzen und die einzigartigen Standortvorteile noch stärker nutzen». Dabei sollen die Kontakte und die Zusammenarbeit mit der lokalen Industrie insbesondere im Bereich Life Sciences intensiviert werden, nicht zuletzt um den Wissens- und Technologietransfer zu fördern und somit die Innovationskraft des Standortes zu stärken.
Ihre forschungsgestützte Lehre soll die Universität Basel nach den neusten Anforderungen der Wissenschaft und des Arbeitsmarkts ausrichten, um ihre Studierenden und Forschenden auf ihrem persönlichen akademischen und beruflichen Weg erfolgreich zu unterstützen. Dabei vertritt die Universität Basel ein Bildungsprofil, das zu Tätigkeiten in einer sich rasch wandelnden Welt befähigt, kritisch-reflexives Denken sowie Kreativität und Innovationskraft fördert und sich an den internationalen Best Practices misst.
Moderne Arbeitgeberin
«Die Universität Basel tritt als moderne Arbeitgeberin auf, die ihren Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld bietet, in denen sie Höchstleistungen erbringen und sich weiterentwickeln können», liest man in der Strategie. «Sie pflegt eine Kultur des Vertrauens, des Respekts und der Toleranz bei gleichzeitiger Verpflichtung jedes einzelnen, die bestmöglichen Resultate zu erzielen.»
Weiter ist sich die Universität Basel ihrer Verantwortung im Bereich Nachhaltigkeit bewusst und will einen Beitrag zur Erreichung wichtiger Ziele einer nachhaltigen Entwicklung, wie jene der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen, leisten. Unter dem Stichwort Inclusion Management schreibt die Strategie, dass die Universität ihren Umgang mit Diversität verbessern will, um sich als exzellente Forschungs-, Bildungs- und Arbeitsstätte im Kontext gesellschaftlicher, politischer sowie persönlicher Entwicklungen und Veränderungen erfolgreich weiterzuentwickeln.
Schliesslich will die Universität Basel in Zusammenarbeit mit den regionalen Förderorganisationen, den Universitätsspitälern und -kliniken, der Fachhochschule Nordwestschweiz und der Industrie dazu beitragen, die Region Basel zu einem dynamischen Innovationscluster zu entwickeln. Nun gehe es darum, die Bevölkerung, die Politik und die Wirtschaft für ihre Vision und ihre Ziele zu begeistern. «Als eine der weltweit besten Forschungsuniversitäten nimmt die Universität Basel eine wichtige Rolle für die Region ein», so die Strategie, daher wolle die Universität auch «einen aktiven Beitrag zur Attraktivität des gesamten Wissenschafts-, Wirtschafts- und Lebensstandorts Basel leisten.»
Weitere Auskünfte
Matthias Geering, Universität Basel, Leiter Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 35 75, mobil: +41 79 269 70 71, E-Mail: matthias.geering@unibas.ch