Forschende der Universität Basel konnten zeigen, dass eine neue Krebs-Immuntherapie helfen könnte, Tumorzellen effizient auszumerzen und dabei Nebenwirkungen zu vermindern. Der Ansatz beruht auf einer lokal begrenzten Aktivierung von Immunzellen.
Forschende der Universität Basel haben eine Vision: Ein individuell konfigurierbarer Roboter soll chirurgische Eingriffe revolutionieren und Patienten und Patientinnen zahlreiche Vorteile bringen. Erste Schritte dorthin haben sie bereits getan. Für die weitere Umsetzung dieser Vision erweitert die Werner Siemens-Stiftung ihre Förderung für das Projekt «Miracle» nun um zwölf auf insgesamt 27 Millionen Franken.
Studierende der Universität Basel sind im Delsberger Becken auf neue Fundstücke aus spätkeltischer Zeit gestossen. Derzeit führen sie eine Grabung auf dem Hügel Montchaibeux durch.
Ein Spin-off des Biozentrums der Universität Basel beschreitet mit dem Einsatz von lebenden Bakterien neue Wege in der Therapie von Krebserkrankungen. Die nun abgeschlossene dritte Finanzierungsrunde erlaubt dem Unternehmen T3 Pharmaceuticals AG, die bakterielle Krebsbehandlung klinisch zu testen. Die eingeworbenen Mittel belaufen sich auf über 25 Millionen Franken.
Ein internationales Konsortium von Forschenden hat eine neue Karte der Konzentrationen von radioaktivem Cäsium und Plutonium in Böden in der Schweiz und mehreren Nachbarländern erstellt. Dank eines Archivs von europäischen Bodenproben konnte das Team unter Leitung von Dr. Katrin Meusburger von der Universität Basel und der Forschungsanstalt WSL die Quellen des radioaktiven Niederschlags zwischen 1960 und 2009 zurückverfolgen. Die Studie ist im Fachjournal «Scientific Reports» erschienen.
So heiss und trocken wie 2018 war noch kein Jahr seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen. Eine erste umfassende Analyse zu den Folgen der Trockenheit zeigt, dass die mitteleuropäischen Wälder nachhaltigen Schaden genommen haben. Gelitten haben auch Baumarten, die eigentlich als trockenresistent gelten, wie Buche, Kiefer und Weisstanne. Die internationale Übersichtstudie entstand unter Leitung der Universität Basel, die ein in Europa einzigartiges Waldexperiment durchführt.
Metallische Nanopartikel sind vielversprechende Werkzeuge der Medizin – als Kontrastmittel, Wirkstoff-Transporteure oder zur Abtötung von Tumorzellen durch Wärme. Wie sie sich im Organismus verteilen, liess sich bisher kaum untersuchen. Forschern der Universität Basel sind nun mit einem 3D-bildgebenden Verfahren hoch aufgelöste Aufnahmen in Zebrafisch-Embryos gelungen.
Lopinavir und Hydroxychloroquin galten bisher als potenzielle Hoffnungsträger im Kampf gegen das Coronavirus. Forschende von Universität und Universitätsspital Basel haben festgestellt, dass die Konzentration dieser Medikamente in der Lunge von Patienten nicht ausreicht.
Ein Team von Physikern und Chemikern hat erstmals löchrige Graphenbänder hergestellt, bei denen ausserdem bestimmte Kohlenstoffatome des Kristallgitters durch Stickstoffatome ersetzt sind. Diese Bänder besitzen halbleitende Eigenschaften, die sie für Anwendungen in der Elektronik und im Quantencomputing interessant machen, wie Forschende der Universitäten Basel, Bern, Lancaster und Warwick im Fachmagazins «Journal of the American Chemical Society» berichten.