Dass die Landeshymne von Lesotho Wurzeln in Basel hat, ist hier wie dort kaum bekannt. Musikwissenschaftler der Universität Basel sind nun der unwahrscheinlichen Geschichte dieses alten Lieds im südlichen Afrika nachgegangen. Bald soll sich der Kreis schliessen: Der Basler Gesangverein ist dabei, Lesothos Nationalhymne einzustudieren.
Die Befürchtung, dass Globalisierung und internationaler Handel zu höheren Arbeitslosenzahlen führen, lässt sich widerlegen – zumindest für die Schweiz. Wirtschaftswissenschaftler der Universität Basel fanden bei 33'000 Beschäftigten im schweizerischen Industriesektor keinen Zusammenhang zwischen vermehrten Importen und dem Risiko, arbeitslos zu werden.
Immer häufiger bekämpfen Ärztinnen und Ärzte Tumore, indem sie das Abwehrsystem von Patienten stimulieren. Nun haben Forschende eine Methode entdeckt, mit denen sich die Erfolgschancen dieser Behandlung vorhersagen lassen. Das berichten Wissenschaftler der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel in der Zeitschrift «Nature Medicine».
Forscher haben ein künstliches Gewebe entwickelt, in dem menschliche Blutstammzellen über längere Zeit funktionsfähig bleiben. Das berichten Wissenschaftler der Universität Basel, des Universitätsspitals Basel und der ETH Zürich in der Fachzeitschrift PNAS.
So wie die Abschaltung der Kernkraftwerke in Deutschland geplant ist, kann sie die Sicherheit der Anlagen negativ beeinflussen. Beteiligte könnten zunehmend eigene Interessen in den Vordergrund stellen, je näher der Zeitpunkt der Abschaltung rückt. Das lässt das sogenannte «Endgame»-Verhalten der Spieltheorie vermuten.
Wassermoleküle kommen in zwei verschiedenen Formen mit fast identischen physikalischen Eigenschaften vor. Erstmals ist es nun gelungen, die beiden Formen zu trennen und dabei zu zeigen, dass sie unterschiedliche chemische Reaktivitäten aufweisen können. Das berichten Forschende der Universität Basel mit Kollegen in Hamburg in der Fachzeitschrift Nature Communications.
In der Petite Camargue Alsacienne bereiten Forschende der Universität Basel die Ansiedlung von grossen Weidetieren vor.
In künstlichen molekularen Systemen lassen sich komplexe Reaktionskaskaden auslösen: Schweizer Wissenschaftler haben ein Enzym konstruiert, das in eine Säugerzelle eindringen kann und dort die Freisetzung eines Hormons beschleunigt. Dieses wiederum aktiviert einen Genschalter, der die Herstellung eines Leuchtproteins auslöst. Das berichten Forschende des NFS Molecular Systems Engineering in «Nature Communications».
In der Schweiz ist letztes Jahr jeden Tag eine neue Stiftung gegründet worden. Verzeichnet wurden über 13'000 gemeinnützige Stiftungen mit fast 100 Mrd. Franken Kapital, wie aus dem Schweizer Stiftungsreport 2018 hervorgeht.